Steirischer Abend mit Salzburger Touch

Die Wengerboch Musi setzte auf Geschmeidigkeit
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Für das Reden waren Peter Nöhrer und Tochter Paula zuständig. Ihr Motto: Mia san von an Schlog, wo ma‘s Singen gern mog. Wie etwa der Sunnberger Vierg’sang auch, der als Einspringer zwar keinen Salzburger, dafür aber einen Bezug zu Stainz mitbrachte. Die musikalische Vorliebe galt dem echten Volkslied. Überhaupt: Der Steirische Abend kann als Garant für bodenständiges und unverfälschtes Liedgut angesehen werden.Auch der Rößl Dreigesang brachte Verbindungen zu Stainz mit, Elfriede Erregger-Rößl unterrichtet an der Musikschule. „Wir machen Musik seit unserer Kindheit“, verriet die Leiterin, dass sie schon bei „Klingendes Österreich“ aufgetreten ist.
Ein Ohr auf das Moderatoren-Duo. Was Meinungsaustausch sei, fragte Paula Nöhrer. Um gleich selber die Antwort zu geben: „Er kummt mit seiner Meinung zu mir und geht mit meiner Meinung wieder weg.“ Ob der Kindsvater bei der Geburt dabei sein werde, wurde die Frau gefragt: „Des wär mein‘ Freund gonz g‘wiss net recht.“
Mit dem 13-jährigen Lukas Deißl wollen wir in der Vorstellung der Musiker weitergehen: Sein Nahziel: Sieg beim Steirischen Harmonikawettbewerb von ORF Steiermark. „Den Wengerbach gibt es wirklich“, erklärte Dominik Meißnitzer den Namen „Wengerboch Musi“ für seine Gruppe aus Werfenweng im Bezirk St. Johann im Pongau. „Wir haben ein buntes Repertoire“, stellte Peter Aßlaber die Musikerkollegen der Wengerboch Musi vor, die schon eine Woodstock der Blasmusik-Teilnahme hinter sich haben.
Erfolgreiche Auftritte haben die Mitglieder der Volkstanzgruppe Stainz (VTG) bereits etliche hinter sich. Beim Steirischen Abend fingen sie mit dem Salzburger Dreher an, um mit dem Sommermorgenwalzer eines draufzulegen und mit dem Jubiläumsplattler einen knallenden Abschluss zu landen. Zwei aus der Volkstanzgruppe geborene Klangkörper darf man nicht vergessen: Die Volksharmoniker agierten als Vorgruppe, das Stainzer Volksmusiktrio gab bei den Tänzen den Takt vor.
Apropos Takt vorgeben: Peter Nöhrer holte Bürgermeister OSchR Walter Eichmann, der seit 15 Jahren im Amt ist, vor das Mikrophon. Die Highlights dieser Zeit aus dem Stegreif? Die aktuelle Umgestaltung des Hauptplatzes und die Errichtung des Wasserhochbehälters 2009. „Stainz steht für Kultur im Schilcherland“, hängte er das kulturelle Engagement als Erfolgsgeschichte an.

Wo: Festhalle, Stallhof, 8510 Stallhof auf Karte anzeigen
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