EIN HALBES JAHR BÜRGERMEISTER MIT VORBILDWIRKUNG

Bgm Bohnstingl bei seinem Amtsantritt in der Gemeinde Georgsberg­
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  • Bgm Bohnstingl bei seinem Amtsantritt in der Gemeinde Georgsberg­
  • hochgeladen von Alois Rumpf

Georgsberg: Gemeindeamt | Die 1.488 Einwohner (2012) zählende Gemeinde Georgsberg kann sich glücklich schätzen nach einem bereits sehr aktiven Bürgermeister Anton Ruhri einen noch aktiveren in der Person von Bgm Karl Bohnstingl erhalten zu haben. Und wenn die Bürger ihn nach einem halben Jahr Amtszeit- er wurde am 28. September 2012 angelobt- beurteilen müssten, könnten sie nur ausgezeichnete Noten verteilen.
Diese Benotung könnte der neue Gemeindechef schon dadurch rechtfertigen, dass er u. a. zum Beispiel durch seinen persönlichen Einsatz im Winterdienst, wo er selbst – unentgeltlich- mit dem Schneepflug oder dem Streugerät durch sein Gemeindegebiet fuhr und so für die Sicherheit seiner Gemeindebürger sorgte- vieles an Kosten erspart habe.
Als Landwirt und ehemaliger Hofberater der Molkerei Stainz beherrscht er natürlich das „know how“ und opfert vieles seiner Zeit seinen Gemeindebürgern.
Des weiteren muss man anführen, dass er auch bei der Budgeterstellung mit seinen GemeinderätenInnen-Team ein „kluges Köpfchen“ bewiesen hat, denn nicht nur die Sparsamkeit und Effizienz verblüfft, sondern auch dass die Gemeinde seit den letzten 20 Jahren bei weitem keine Abgangsgemeinde ist. Zahlen gefällig? Ordentlicher Haushalt 2013 Ein- und Ausgaben € 2,640.900 Außerordentl. Haushalt 2013 Ein- und Ausgaben 722.000.—
Die im Jahre 1968 durch die seinerzeitige Gemeindezusammenlegung von Pichling, Rossegg und Ettendorf neu entstandene Gemeinde Georgsberg ist stolz auf eine schlanke Verwaltungsstruktur unter Amtsleiterin Ingeborg Stelzer , hat 8 Vereine, konnte in den letzten Jahren 250 neue Arbeitsplätze schaffen, hat an Infrastrukturellem - vom Technologiezentrum Georgsberg und Nahversorger Reiß noch 7 Direktvermarkter, eine Fachmarktzeile, Tierärztin, Nahwärme , 3 Gasthäuser, 2 Kfz-Werkstätten, 1 Malerbetrieb, 2 Schlosserbetriebe, 1 Großgärtnerei bis zu Forstgarten und sogar Hundefriseur etc. – überaus gesunde Unternehmen im Gemeindegebiet. Nicht zuletzt wurde die Gemeinde Georgsberg im Jahre 2007 mit dem „Goldenen Boden“ als wirtschaftsfreundlichste Gemeinde des Landes ausgezeichnet. Weiters sind noch immer 52 Voll- und Nebenerwerbsbetriebe in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Sowohl Beherbergungsbetriebe als auch das dazugehörige Freizeitangebot passen. Zur Bewahrung der kulturellen und geschichtlichen Identität seien die Kalvarienberg-Kirche u, der „Jürgenberg“ sowie 55 Kapellen, Wegkreuze und Bildstöcke angeführt.
Und da soll mit der Gemeindezusammenlegung die bereits einmal zusammengelegte Gemeinde einfach verschwinden?!
Die Bürger sagten ein klares „NEIN“ ! Im Rahmen der Befragung bekannten sich 76,39 % - 901 abgegebene Stimmen ( von 1.200 Berechtigten)- zur Eigenständigkeit der Gemeinde Georgsberg. Diese schloss sich der Gemeindeinitiative „Forum St. Lambrecht“ -dem steiermärkischen Institut für Gemeinde- und Regionalentwicklung- an und will diese Autonomie mit allen Mitteln erkämpfen. Die Gemeindeinitiative zur Gemeindestrukturreform hat am 11. Dezember 2012 über 100 gleichlautende Gemeinderatsbeschlüsse an LH Voves und LHStv. Schützenhöfer übergeben. Damit ist die Landesregierung und der Landtag nach Prüfung verpflichtet, die Initiative zu behandeln. Das Ziel ist die Gemeindeordnung so zu ändern, dass mittels Gesetz keine Zwangsfusionen von Gemeinden mehr durchgeführt werden können. Außerdem fordert die Initiative, dass auch bei freiwilligen Zusammenschlüssen von Gemeinden eine verbindliche Volksabstimmung durchzuführen ist. Die Bevölkerung als Eigentümer entscheidet in letzter Konsequenz über Weiterbestand oder Fusionierung ihrer Gemeinde. Eine entsprechende „Anhörung“ gab es vergangene Woche im Büro LHStv Schützenhöfer , wobei die Gemeindeführung von Georgsberg sang- und klanglos- und natürlich ohne Erfolg- wieder nach Hause geschickt wurde.
Der ehemalige Amtsleiter Karl Krenn: „ Die Georgsberger Bürger denken sich ihren Teil darüber , vor allem die vorangegangene Aussage betreffend „es werde über keinen drübergefahren“- (vielleicht das nicht, dann eben finanziell„ausgehungert“).“

Wo: Gemeinde, 8510 Georgsberg auf Karte anzeigen
Bgm Bohnstingl bei seinem Amtsantritt in der Gemeinde Georgsberg­
Der überaus volksnahe Bürgermeister Karl Bohnstingl – immer und aktiv bei seinen Bürgern­
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