Stainz wird im Wahlkampf bunt

Neos-Spitzenkandidat in Stainz, Michael Fizcko (l.) mit Neos-Landessprecher Uwe Trummer. | Foto: Foto: Mempör
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Stainz könnte im Wahlkampf ein buntes Pflaster werden: Neben den "Großen", ÖVP und SPÖ, treten dort bei der Gemeinderatswahl am 22. März auch Neos und Grüne an.

Grüne in den Startlöchern

Beide Ortsgruppen sind noch jung, die Grünen etwa haben sich vor wenigen Wochen gegründet. Als Spitzenkandidat führt Gerhard Leidl die Liste an, bisher treten neun Kandidaten für die Stainzer Grünen an. Bis zur fixen Liste kann sich das aber noch ändern.

Das erklärte Ziel ist, mit mindestens einem Sitz im neuen Stainzer Gemeinderat vertreten zu sein. "Alles andere wären jetzt Mutmaßungen", so Schriftführer Uwe Begander. "Wir wollen immer eine Stimme auch für die Dörfer außerhalb des Zentralraums sein", so Begander weiter. Weitere Schwerpunkte sollen unter anderem kleinräumige Mobilitätskonzepte oder Bio-Landwirtschaft sein.

Wie auch die Landespartei kann sich Begander außerdem eine Fragestunde für Bürger bei Gemeinderatssitzungen vorstellen. Das ausführliche Programm will die Ortsgruppe im Februar präsentieren.

Rosa Ideen für Stainz

Auch die Neos haben schon Vorschläge: Spitzenkandidat Michael Fizcko möchte zum Beispiel die Bürger öfter in Entwicklungsprozesse der Gemeinde einbinden. "Die Neugestaltung des Hauptplatzes ist so ein Thema", so Fizcko, der sich dazu etwa einen Ideenwettbewerb vorstellen kann. Auch bei der Identitätsfindung der neuen Gemeinde sollten seiner Meinung nach Bürger und ihre Ideen eingebunden werden.

Die Neos-Liste in Stainz ist allerdings vorerst noch um einiges kürzer als die der Grünen: Fizcko kandidiert als Spitzenkandidat derzeit alleine. Man sei aber offen für Leute, die ebenfalls mitarbeiten wollen. Fizcko selbst kommt ursprünglich nicht aus der Politik, sondern aus dem Pflegebereich. "Ich war quasi ein Politikverdrossener", so der Neo-Politiker. Im Vorjahr habe er bei einer Parlamentsdebatte festgestellt, dass sich "der Stil durch die Neos zum Positiven verändert" habe. Die Veränderung zur Großgemeinde sei für ihn ein guter Zeitpunkt, auch "etwas Neues in die Politik zu bringen".

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Neos-Spitzenkandidat in Stainz, Michael Fizcko (l.) mit Neos-Landessprecher Uwe Trummer. | Foto: Foto: Mempör
Die Stainzer Grünen bei der Wahl des Ortsgruppenvorstandes im Buschenschank Günther Reinbacher. | Foto: Langmann
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