Worst-Case-Szenario als Grundlage
Am Stainzer Schilcherlauf wird gebastelt

Organisationspremiere für Christian Skamletz | Foto: Gerhard Langmann
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Vom ursprünglichen Plan, am 3.-5. September einen Drei-Tages-Sportevent auszurichten, sind die Organisatoren bereits abgegangen. „Wir arbeiten an einem Worst-Case-Konzept“, gehen Rennleiter Werner Gaich und Cheforganisator Christian Skamletz von einem Bewerb für Läufer und Walker am 4. September aus. Das „Aufwärmen“ am Freitagabend ist sicher weg, das sonntägige Hubmann-Frühstück wird nur als Option bei geänderten Corona-Regelungen angesehen.
Das große Ziel ist es, die Teilnehmer*innen möglichst wenig Berührungspunkten auszusetzen. Als Modell bietet sich eine Verlängerung der Strecke (unter Umständen kein Rundenmodus) an, in die weitere Ortsteile eingebunden werden. Die ins Auge gefassten Streckenteile werden bereits gesichtet und mit den Behörden auf ihre Zulassung abgeklärt.

Sicherheit im Vordergrund

Denkbar wäre auch eine Trennung von Lauf- und Walkparcours, eine Adaptierung der Distanzen oder eine Begrenzung der Teilnehmeranzahl. Sehr sorgsam, so Skamletz, werde auch das Rahmenprogramm überarbeitet. Es ist fraglich, ob Highlights wie das längste Mehlspeisenbüffett, Massagen nach dem Rennen, die musikalischen Performances an der Strecke oder Siegerehrungen im herkömmlichen Sinn Platz finden. Auch setzen sich die Organisatoren mit einem allgemeinen Kontrollinstrument (etwa Covid-19-Test wie bei körpernahen Dienstleistern) auseinander und selbstverständlich fließen die aktuellen Corona-Regeln in das Konzept ein. In jedem Fall ein Kriterium: Die Sicherheit von Teilnehmern, Zuschauern und Mitarbeitern soll gewährleistet sein. Als Hoffnung wird angesehen, dass ein positiver Impffortschritt einen entspannteren Blick auf die Dinge bringen könnte. „Zum Glück haben wir noch etwas Zeit“, wird Christian Skamletz ganz genau auf die Organisation vergleichbarer Läufe schauen.
„Der Schilcherlauf ist eine Imageträger für Stainz“, will das Organisationsteam in jedem Fall ein Rennen auf die Beine stellen. Finanzielle Überlegungen werden dabei bewusst in den Hintergrund gestellt. Rechnung getragen wird auch den Stimmungen in der freiwilligen Mitarbeiterschaft, die vereinzelt von einer gewissen Covid-Vorsicht geprägt sind. Vorherrschend ist jedenfalls das Ziel, Schilcherlauf Nummer 31 erfolgreich über die Bühne zu bringen.

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