Bis zur Grenze und darüber hinaus

Jože Stropnik in seinem Fitnessraum in Deutschlandsberg, wo er täglich Sportlern hilft.
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  • hochgeladen von Simon Michl

„Ich bin Sekretär, Psychologe, persönlicher Berater, manchmal auch Motivationscoach“, beschreibt Jože Stropnik seinen Beruf mit einem Augenzwinkern. Er ist studierter Sportwissenschaftler und Ex-Fußballer, seit fünf Jahren betreibt er mit <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.sport-aktiv-leben.at/">„sport! aktiv! leben!“</a> in Deutschlandsberg seine eigene sportwissenschaftliche Praxis – kein Fitnesscenter, wie er betont, auch die Bezeichnung des Personal Coaches geht ihm gegen den Strich. “Das ist verrufen“, meint Stropnik. „Ich habe viel Zeit und Geld in mein Wissen investiert, weil ich mich weiterentwickeln wollte.“ Dazu war er einst bei deutschen und englischen Profifußballklubs zu Gast. „Ich habe überall etwas mitgenommen, selbst ein paar Sachen probiert, mit eigenen Ideen kombiniert und daraus ein Paket entwickelt“, erzählt der gebürtige Kärntner. So entstand sein Angebot in Deutschlandsberg, das von Behandlung, Training und Koordinierung bis zur Ernährung so ziemlich alles umfasst.

Individuelles Training

Unterstützt wird Stropnik dabei von der Ex-ÖFB-Teamspielerin und ungarischen Bundesliga-Legionärin Heike Manhart. Zusammen wollen sie immer individuell helfen. „Bei uns gibt’s keine Gruppen. Es werden vier Augen auf eine Person gerichtet und darauf geachtet, was jeder braucht“, erklärt der 33-Jährige. Daraus werden individuelle Trainings- und Ernährungspläne erstellt, mit ihren Kunden sind die beiden in ständigem Kontakt.

Hobbysportler, Profis, Promis

Die Bandbreite reicht von Freizeitsportlern bis zu Profis. „Viele Sportler kommen auch nach Verletzungen, um sich aufzubauen. Aber die bleiben auch danach bei uns, weil sie den Kick einfach brauchen“, so Manhart. Denn Stropnik ist keiner, der es seinen Kunden leicht macht. „Mit maximaler Ausdauer und maximalem gesunden Menschenverstand kannst du das Maximum erreichen“, beschreibt er seine Einstellung. „Langsam geht zwar auch, aber das ist nicht mein Fall. Ich gehe immer bis zur Grenze, und wenn’s geht, a Eitzerl drüber.“ Den Leuten scheint es zu taugen: Selbst aus Italien, der Schweiz oder Australien kommen Menschen zu ihm, im Alter von 13 bis 90 Jahren. Immer wieder betreut Stropnik auch bekannte Sportler und Promis.

Mehr Spaß am Sport

Trotz des Leistungsgedankens vergisst Stropnik aber auch nicht auf den Spaß. „Andere spezialisieren sich auf den Bereich der Schmerzen, wir lenken davon ab“, erzählt er. Mit Manhart versucht er, jedes Training auf die jeweilige Sportart des Kunden anzupassen. So kann man auf einem Trainingsvideo schon mal einen Tennisspieler sehen, der in allen verschiedenen Positionen auf Gymnastikbällen, Steppern oder Kästen nach Bällen schlägt. Mehr Spaß an Bewegung, aber vor allem richtige Bewegung würde sich Stropnik auch in Schulen wünschen. „Dessen gesunde Wirkung, auch aufs Lernen, ist ja bewiesen.“ Er denkt auch an regelmäßige Trinkpausen im Unterricht und einen Trainingsplan für zuhause, um die Lernfähigkeit zu steigern. „Wir machen viel zu wenig Sport. Daher möchte ich mein Wissen an die Leute weitergeben“, so Stropnik, der auch ein Buch über Mobbing im Jugendfußball geschrieben hat.

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Jože Stropnik in seinem Fitnessraum in Deutschlandsberg, wo er täglich Sportlern hilft.
Fußballerin Heike Manhart unterstützt Stropnik in Deutschlandsberg.
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