Klinger/Klinger verlieren zwei Mal knapp bei Beachvolleyball-EM

Ronja und Dorina Klinger scheiterten bei der Beachvolleyball-EM zwei Mal erst im letzten Satz. | Foto: GEPA pictures
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  • Ronja und Dorina Klinger scheiterten bei der Beachvolleyball-EM zwei Mal erst im letzten Satz.
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Dorina und Ronja Klinger starteten am Mittwoch zum ersten Mal bei einer Beachvolleyball-EM. Das Debüt am Center Court in Wien war zwar nicht erfolgreich, aber die Frauentalerinnen konnten überzeugen.

FRAUENTAL. "Wir sind zum ersten Mal dabei und zum ersten Mal im Hauptfeld in Wien. Die Rolle als Underdog taugt uns extrem, wir sind ready!", hatte Dorina noch am Dienstag angekündigt. Ein bisschen brauchten sie im ersten Match am Mittwoch zu Mittag: Gegen Laboureur/Tillmann (GER) mussten sie den ersten Satz noch abgeben (13:21). Aber bis zum zweiten Satz steigerten sie sich so stark, dass die als #31 ins Turnier gestarteten Schwestern auf Augenhöhe mit der #7 der Setzliste waren. Mit 21:19 erzwangen die beiden Frauentalerinnen einen Entscheidungssatz. Angetrieben von einem großartigen Publikum am Wiener Heumarkt waren sie dort auch lange dran, machten am Ende aber ein paar Fehler zu viel, um gegen ein Top-Team zu gewinnen. 10:15 im dritten Satz, aber für die Stimmung hatten sie nur lobende Worte: "Es war immer ein Traum vor euch zu spielen, in so einem Megastadion. Ihr pusht einfach an, das ist ein Wahnsinn", war Ronja begeistert.

Im neu aufgebauten Stadion am Wiener Heumarkt sorgten die Klingers zusammen mit dem österreichischen Publikum für exzellente Beachvolleyball-Stimmung. | Foto: GEPA pictures
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Noch stärkere Leistung im Abendspiel

Auch im zweiten Gruppenspiel am Mittwochabend: Gegen Birlova/Frolova (RUS) – im ersten Spiel 0:2 gegen Olympiateilnehmerinnen Menegatti/Orsi Toth (ITA) – trieb das österreichische Publikum die Steirerinnen an – und bekam lange ein ausgeglichenes Spiel gegen die #24 zu sehen. Im ersten Satz liefen Klinger/Klinger lange einem Rückstand nach, erzwangen aber eine Overtime. Dort gab es ein knappes 20:22. Auch wenn den Klingers die Blocks nicht mehr so oft gelangen, gab es mehrere spektakuläre Ballwechsel, die sie mit einigen cleveren Shots für sich entscheiden konnten. Bis sie im zweiten Satz endlich in Führung gingen. Nach einem Hin und Her (und strittigen Schiedsrichterentscheidungen) ging es wieder um einen Zwei-Punkte-Vorsprung. Ronja wehrte einen Matchball ab, schlug ein Ass und Dorina machte mit einem Block zum 24:22 den Ausgleich klar.

"Ich kann das gar nicht beschreiben"

Wieder in den Entscheidungssatz – dort ging es irgendwann aber nichts mehr. Mit 9:15 mussten sich Klinger/Klinger den Russinnen geschlagen geben und das Turnier nach der Vorrunde verlassen. "Wir haben sie im zweiten Satz gut im Griff gehabt, unsere Taktik ist aufgegangen", war Dorina nach dem Match natürlich enttäuscht. Als viertjüngstes Team im Feld haben die Frauentalerinnen aber kaum Grund enttäuscht zu sein: Bei ihrer ersten EM konnten sie über längere Phasen mit zwei starken Teams mithalten. Ihren Traum von der großen Bühne haben sie sich damit erfüllt. "Ich hab nach jedem Punkt die Augen geschlossen und die Stimmung einfach genossen", erzählte Ronja. "Ich kann das gar nicht beschreiben. Es ist extrem schade, dass wir zwei Mal so knapp verloren haben. Aber ich freu mich schon auf viele weitere Male." Es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass die Klinger-Schwestern auf einer großen Beachvolleyball-Bühne für Begeisterung sorgten. Der Meinung war auch ORF-Expertin Sara Montagnolli, die den beiden noch eine lange Karriere voraussagte.

Ronja und Dorina Klinger scheiterten bei der Beachvolleyball-EM zwei Mal erst im letzten Satz. | Foto: GEPA pictures
Im neu aufgebauten Stadion am Wiener Heumarkt sorgten die Klingers zusammen mit dem österreichischen Publikum für exzellente Beachvolleyball-Stimmung. | Foto: GEPA pictures
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