Beachvolleyball-EM
Dorina und Ronja Klinger sind heiß auf den Center Court in Wien

Beim ersten "Aufwärmen" im Stadion am Wiener Heumarkt: Dorina und Ronja Klinger (v.l.) fiebern der Stimmung vor Heimpublikum bereits entgegen. | Foto: Mila Zytka/ACTS
  • Beim ersten "Aufwärmen" im Stadion am Wiener Heumarkt: Dorina und Ronja Klinger (v.l.) fiebern der Stimmung vor Heimpublikum bereits entgegen.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Von 11. bis 15. August steigt die Beachvolleyball-EM in Wien. Die Frauentaler Schwestern Dorina und Ronja Klinger sind dabei – und wollen mit Heimvorteil überraschen.

FRAUENTAL. Es scheint alles angerichtet für die Klinger-Sisters: Nach eineinhalb Jahren ohne Zuschauer gastiert Europas Beachvolleyball-Elite in Österreich. Ausgerechnet in Wien, wo die Frauentalerinnen beim Major auf der Donauinsel bisher immer knapp den Sprung auf den Center Court verpassten. „Wir haben in Wien immer schon gut gespielt“, erinnert sich Dorina vor allem an die Quali 2019: Erst im letzten Satz verpassten sie das Hauptfeld. Am Heumarkt sind die beiden nun zum ersten Mal am Center Court dabei. „Und dann noch bei der EM – das wird extrem lässig!“, ist die Vorfreude schon riesig. Schon nach dem ersten ORF-Dreh im frisch aufgebauten Stadion haben beide von der Location geschwärmt.

Heimvorteil im Stadion

Neben Corona hatten beide Schwestern im letzten Jahr auch mit Schulterverletzungen zu kämpfen. Ronja wurde im Herbst operiert, bei Dorina kamen beim letzten Turnier vor zwei Wochen leichte Schulterschmerzen auf. Deswegen verzichteten die Schwestern auf ein weiteres Turnier vor der EM und gönnten ihrem Körper eine Pause. „Damit wir, auch mental, ein bisserl wegkommen und wieder Spannung und Aufregung aufbauen können für das Highlight des Jahres“, sagt Ronja. „Das hat uns beiden gut getan, auch für die Stimmung am Court.“

Von den Heimfans erwarten sie sowieso eine Heimspielstimmung: Über 2.000 Fans gehen ins „Pop-up-Stadion“ am Heumarkt. „Als Beachvolleyballer lebst du von dem Großevent mit Zuschauern in Wien. Vor allem heuer, wo zum ersten Mal wieder Freunde und Familie nah bei dir sind, ganz Österreich hinter dir steht“, freut sich Ronja. „Das wird eine ganz, ganz besondere Atmosphäre.“

Starke Gruppe

Hauptziel bei der EM-Premiere (als #31 der 32-Setzliste) ist erst einmal aus der Gruppe rauszukommen, immerhin sind Klinger/Klinger das viertjüngste Team im Starterfeld. Zu Beginn warten die Deutschen Laboureur/Tillmann (#7), danach geht es gegen Birlova/Frolova (RUS/#24) oder Menegatti/Orsi Toth (ITA/#11), die im Juli noch bei Olympia dabei waren. „Das wird sicher nicht leicht“, meint Ronja. „Aber alles kann passieren. Und sicher haben wir einen Heimvorteil.“

Bei der U22-EM vor drei Jahren erreichten die Klingers das Viertelfinale:

Dorina und Ronja Klinger holen Spitzenplatz bei Beachvolleyball-EM

Die Vorrundenpartien (beide am Mittwoch, ORF Sport+ übertragt ab 16.55 Uhr) können die Klingers am Center Court austragen, die erste steigt um 11.45 Uhr. Gelingt ein Sieg, stehen sie auf jeden Fall in der Zwischenrunde. „Wir sind Publikumsspieler“, denkt Ronja. „Am Center Court werden wir sicher zu Hochleistungen getrieben. Österreicher sind einfach volleyballbegeistert – und man merkt das auch als Spieler am Court.“

So lief die Saison bisher für die Klinger-Schwestern:

Die Klingers stehen vor ihrem gemeinsamen Comeback
Bronze! Doppelter Grund zur Freude bei den Klingers
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