Beachvolleyball-Major in Wien
Nur ein Schritt an der großen Sensation vorbei

Dorina (hinten) und Ronja Klinger scheiterten in Wien nur knapp am Einzug ins Hauptfeld des Beachvolleyball-Majors. | Foto: KK
  • Dorina (hinten) und Ronja Klinger scheiterten in Wien nur knapp am Einzug ins Hauptfeld des Beachvolleyball-Majors.
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Die Beachvolleyball-Sisters Dorina und Ronja Klinger legten beim Major auf der Donauinsel einen starken Auftritt hin.

WIEN/FRAUENTAL. Es wäre die Sensation auf der Donauinsel gewesen: Als jüngstes Team im ganzen Feld wollten sich Dorina (22) und Ronja Klinger (19) für das Beachvolleyball-Major in Wien qualifizieren. Nur durch eine Wild Card kamen die beiden Frauentalerinnen überhaupt in die Qualifikation, in der sie im Vorjahr noch in der ersten Runde gescheitert waren. Und diesmal warteten in der ersten Runde gleich die Fünftplatzierten der Olympischen Spiele 2016 von Rio de Janeiro.

Überraschender Sieg

Gegen die Russinnen Birlova/Ukolova (Nummer 26 der Welt) lief es dennoch besser als beim Debüt 2018. Die Klinger-Schwestern nahmen es mit den eigentlich übermächtigen Gegnerinnen auf, spielten beinahe fehlerfrei und ohne erkennbaren Klassenunterschied. Den ersten Satz mussten sie noch mit 19:21 abgeben, behielten dann aber die Nerven. Der zweite Satz ging in Verlängerung, mit 26:24 zwangen die Klingers ihre Gegnerinnen in die Knie, um dann mit 15:11 souverän den Sack zuzumachen. "Eigentlich hätten wir den ersten Satz auch schon gewinnen können, am Ende haben sich ein paar dumme Fehler eingeschlichen", erzählt Dorina. Die Russinen hatten mit einem derart starken Auftreten der jungen Frauentalerinnen nicht gerechnet.

Ein letzter Schritt fehlte

Der erste Schritt war getan, es fehlte nur noch ein Sieg zum Hauptbewerb auf der Donauinsel, das zu den allergrößten Beachvolleyballturnieren der Welt zählt. In der entscheidenden, zweiten Runde wartete mit Dabizha/Rudykh nochmals ein russisches Team, das heuer schon Gold und Bronze auf der World Tour holte. Auch diesmal verlief das Spiel sehr spannend, die Klinger-Sisters holten sich den zweiten Satz ganz klar, mussten sich allerdings dann doch knapp 2:1 geschlagen geben. "Zwei starke russische Teams waren in der Qualifikation, die im Raster dann genau auf uns trafen. Wenn wir beide Teams nach Hause geschickt hätte, wäre am Abend für uns Begleitschutz notwendig gewesen", scherzt Dorina. Die beiden wollen nun aber mehr. Heuer ging es auf der Donauinsel bereits einen Schritt weiter, 2020 soll der ganz große folgen. "Im nächsten Jahr wollen wir unbedingt in den Hauptbewerb und auf dem Center Court spielen!", sagt Ronja.

Von Wien nach Budapest

Während ihre Gegnerinnen diese Woche bei der Beachvolleyball-EM in Russland an den Start gehen, wollen die Weststeirerinnen bei einem kleineren Turnier der World Tour in Budapest aufs Podest. Bisher verlief die Saison für die Klinger-Schwestern durchaus positiv: Auf der World Tour holten sie bereits eine Top-Ten-Platzierung auf Ios (Griechenland) sowie Rang vier bei der Pro Beachtrophy in Ebensee im Rahmen der Austrian Pro Tour. Ronja erreichte außerdem mit Nationalspielerin Katharina Holzer den fünften Platz bei der U22-EM in Antalya.

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