Schülerliga

Mädchenteam der MS Bad Schwanberg holt Vizelandesmeistertitel

Alles war am vergangenen Dienstag auf der Sportanlage Hollenegg angerichtet für ein großes Fußballfest. Zu Gast waren jene acht steirischen Mädchenmannschaften, die sich in den Regionalturnieren für das Schülerliga-Finalturnier qualifiziert hatten.

BAD SCHWANBERG. Vor Ort war auch das ORF-Landesstudio, das zur Vorabendzeit prominent über die Veranstaltung berichtete. Die Schülerliga-Teams wurden in der Vorrunde in zwei Gruppen geteilt. In A spielten SMS Feldbach, MS Graz Klusemann, BG/BRG Leibnitz und SMS Trofaiach, die Gruppe B bildeten SMS Graz, SMS Hartberg, BG/BRG Kapfenberg und die MS Bad Schwanberg. Auf zwei Plätzen trafen die Mannschaften in Spielen zu je 15 Minuten im Meisterschaftsmodus aufeinander.

Einzug ins große Finale

Die Reihung nach der Vorrunde: In Gruppe A führten die Mädchen des BG/BRG Leibnitz (9 Punkte) vor SMS Trofaiach, SMS Feldbach (je 4) und MS Graz Klusemann (0) die Tabelle an, in B lagen die Bad Schwanbergerinnen (7 Punkte) vor SMS Graz (6), SMS Hartberg (3) und BG/BRG Kapfenberg (1) voran. Im K.O.-System trafen zunächst die Siegerinnen aus A auf die Zweitplatzierten aus Gruppe B und umgekehrt aufeinander. Die Verliererteams qualifizierten sich für das kleine, die Siegerinnen für das große Finale. Konkret: Das BG/BRG Leibnitz besiegte die SMS Graz mit 1:0, Bad Schwanberg behielt im Spiel gegen die SMS Trofaiach nach Penalty-Schießen mit 2:1 die Oberhand.
Vor den Finalspielen wurden zunächst die Platzierungen ausgespielt. Durch ein 1:0 über die MS Graz Klusemann sicherte sich das BG/BRG Kapfenberg Rang sieben. In der Begegnung um Platz fünf hatte die SMS Feldbach gegen die SMS Hartberg das bessere Ende für sich. Das Match um Platz drei entschied schließlich die SMS Graz mit 2:0 gegen die MS Trofaiach für sich.

Tapfer kämpfende Schwanbergerinnen

Damit war es so weit: Das BG/BRG Leibnitz und die MS Bad Schwanberg matchten sich um Tagessieg und Landesmeistertitel. Trotz der lautstarken Unterstützung von Direktorin Karin Auer und der Schulkamerad:innen mussten die Gastgeberinnen im Verlauf des Spieles erkennen, dass gegen die Leibnitzerinnen an diesem Tag kein fußballerisches Kraut gewachsen war. In Zahlen gegossen führte dieser Umstand zu einer 0:3-Niederlage, die dennoch bejubelt wurde – war sie doch gleichbedeutend mit dem erstmaligen Gewinn des steirischen Vizemeistertitels auf dem Feld. Im Futsal holte die MS Bad Schwanberg bereits im letzten Winter den Titel des Vizelandesmeisters.

Freude bei den Coaches

"Die Mädchen sind über sich hinausgewachsen", zeigten sich Andrea Strohmaier, Mannschaftstrainerin und Landesreferentin für Fußball, sowie Co-Betreuer Franz Oswald happy über das gute Abschneiden. Ganz besonders, weil sich nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause bei den Mädchen wieder die ganz große Freude am Fußball eingestellt hatte. Das BG/BRG Leibnitz, das seinen ersten Landesmeistertitel holte, vertritt mit dem Sieg die Steiermark beim Bundesfinale vom 12. bis 15. Juni in Neusiedl/See.

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