Halbmarathon
Markus Hartinger bricht 25 Jahre alten steirischen Rekord

Nach fast 25 Jahren lief Markus Hartinger die schnellste Zeit eines Steirers im Halbmarathon (21,1 Kilometer). | Foto: GEPA pictures
  • Nach fast 25 Jahren lief Markus Hartinger die schnellste Zeit eines Steirers im Halbmarathon (21,1 Kilometer).
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  • hochgeladen von Simon Michl

Der Wettmannstätter Markus Hartinger (LTV Köflach) stellte in Berlin schon wieder einen steirischen Rekord auf: schnellster Steirer im Halbmarathon.

WETTMANNSTÄTTEN. Berlin scheint für Markus Hartinger ein gutes Pflaster zu sein – und zwar, um steirische Rekorde zu brechen. Vor drei Wochen stellte er in der deutschen Hauptstadt schon einen Rekord über zehn Kilometer auf. Am Sonntag holte er sich den nächsten, in beeindruckender Art und Weise: Hartinger lief den Berlin-Halbmarathon in 1:04:59 Stunden. Damit pulverisierte der Wettmannstätter den alten Rekord von Terefe Mekonnen (1:05:55) um fast eine ganze Minute.

Der gebürtige Äthiopier Mekonnen, der seit den 1990ern in der Steiermark lebt, hatte den Rekord bereits 1997 in Knittelfeld aufgestellt. Den fast 25 Jahre alten Rekord zu brechen, hatte sich Hartinger schon ausgemalt: "Ich wollte unter 1:05 Stunden bleiben. Das war hochgesteckt, aber es wurde eine Punktladung", ist er, der am Tag darauf schon in der Heimat beim gemütlichen Auslaufen über zwölf Kilometer war, glücklich. Am Dienstag wartet auf den Polizisten wieder seine Arbeit in Graz. Selbst als Nicht-Profi gehört Hartinger, der für den LTV Köflach startet, aktuell zu den schnellsten und erfolgreichsten Läufern Österreichs.

Weitere Bestzeiten in Sicht

"Ich will heuer dort weitermachen, wo ich im letzten Jahr aufgehört hab und bisher geht das auf", zieht Hartinger nach zwei neuen Rekorden zum Saisonstart ein erstes kurzes Fazit. Die Vorbereitung im Winter sei optimal verlaufen, das zeigen auch die Zeiten in Berlin: Auf allen Teilstrecken des Halbmarathons lief Hartinger konstant eine Kilometer-Zeit zwischen 3:04 und 3:07 Minuten. "An der Grundlage muss man im Winter hart arbeiten, da heißt es Kilometer abspulen", ist der Wettmannstätter mit seiner Form zufrieden.

Die nächsten Ziele: seine Bestzeit auf fünf Kilometer (14:32,44) aus dem Vorjahr verbessern und die Berglauf-EM.

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