Landesliga
Schwache Frauentaler gehen gegen Bruck spät unter

Gjergj Shabani (l.) verhindert Timo Peteks Führungstreffer für Frauental. Danach wurde es für den SVF nicht besser. | Foto: Franz Krainer
  • Gjergj Shabani (l.) verhindert Timo Peteks Führungstreffer für Frauental. Danach wurde es für den SVF nicht besser.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Die Leistungen der letzten Wochen wecken bei den Fans in Frauental natürlich Begehrlichkeiten. Die Landesligapartie gegen Bruck/Mur hätte zu einer deutlichen Aufstockung des Punktekontos beim Aufsteiger führen sollen. Doch von der ersten Minute an war die Heimmannschaft nicht richtig im Spiel: Der SVF wirkte gegen keineswegs überragende Gäste lethargisch, war kaum in der Lage, aggressiv in Ballbesitz zu kommen und hatte trotzdem Möglichkeiten. Gregor Furek traf aus sehr guter Position das Tor nicht, Alexander Muster haute vom Fünfereck die Kugel in Richtung Freibad und Timotej Petek verzettelte sich am Strafraum der Gäste, statt abzudrücken. Richtig Zugriff auf das Spiel hatten die Hausherren nie, vor allem auch, weil Muster, Furek und Petek nicht genug gegen den Ball arbeiteten. Das Gegentor der Frauentaler entsprang einer kollektiven Fehlleistung der Abwehr: Sowohl Lamprecht als auch Herzog stellten sich nicht gerade clever an, schenkten Brucks Marc Klicnik (32.) praktisch das 0:1.

Zufälliger Ausgleich

Auch nach Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen: Eine eher zufällige Standardsituation ermöglichte dem eingewechselten Ivo Kralj (68.) zwar den Ausgleich für den SVF, ein katastrophaler Fehler von Dominik Nöst ließ die Gäste allerdings sechs Minuten später durch Mark Riegel wieder jubeln. Die Hausherren weiterhin enttäuschend, Oliver Wohlmuth (76.) und abermals Riegel (83.) sicherten den Gästen einen ungefährdeten Sieg.

Grantige Funktionäre

Dementsprechend grantig reagierte auch SVF-Trainer Ewald Klampfer auf die Darbietung seiner Schützlinge: „Was mein Team hier abgeliefert hat, ist nicht nur für mich, sondern für den gesamten Verein und vor allem die Zuschauer eine Zumutung!“ Obmann Sepp Sailer konnte sich auch einen Tag nach der Niederlage nicht beruhigen: „Ich bin grenzenlos enttäuscht von meiner Mannschaft. Dabei schmerzt nicht die Niederlage an sich, sondern die Einstellung einiger meiner Kicker. Darüber wird dringend zu reden sein.“ Viel Zeit bleibt nicht: Schon am Dienstag (14.5., 18.15 Uhr) reisen die Frauentaler nach St. Michael, einem weiteren Tabellennachbarn.

von Franz Krainer

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