Stimmung und Gänsehautmomente
So gehen die Klingers in die Beachvolleyball-Heim-EM

In den letzten beiden Jahren haben die Klingers am Heumarkt aufgeschlagen: Heuer spielen sie zum ersten Mal im großen Stadion auf der Donauinsel. | Foto: GEPA pictures
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Als österreichische Nummer eins und in Top-Form gehen Dorina und Ronja Klinger in die Beachvolleyball-Europameisterschaft auf der Wiener Donauinsel. Die Vorfreude ist riesig – immerhin spielen die beiden Schwestern zum ersten Mal im großen Stadion.

FRAUENTAL. Es wird das Saisonhighlight im internationalen Beachvolleyball vor bis zu 100.000 Fans – und zwei Frauentalerinnen gehen als rot-weiß-rote Nummer eins ins Turnier. Noch mehr als das, Dorina und Ronja Klinger kommen mit einer blendenden Form nach Wien. "Es war bis jetzt sportlich unsere beste Saison", erzählen die beiden wenige Tage vorm Turnierstart. Von 2. bis 6. August steigt das Spektakel auf der Donauinsel.

Zuletzt in Edmonton (Kanada) holten die Klinger-Schwestern ihren ersten Top-5-Platz bei einem Challenger. | Foto: Klinger
  • Zuletzt in Edmonton (Kanada) holten die Klinger-Schwestern ihren ersten Top-5-Platz bei einem Challenger.
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Das letzte Turnier vor der EM war das bisher wertvollste Ergebnis ihrer Karriere, ein fünfter Platz bei einem Challenger (zweithöchste Turnierstufe). Dabei ist das Niveau heuer noch einmal höher: "Es ist das Olympiaqualifikationsjahr und wirklich jeder will weiterkommen und die Olympiapunkte haben", so die Klingers. Die Quali bei den Challengern ist so stark wie im Vorjahr das Hauptfeld von Elite-Turnieren, der höchsten Turnierstufe. Von sechs Turnieren haben die Klingers fünf Mal diese Quali geschafft, drei Mal davon ein Top-Ten-Ergebnis geholt: "Das übertrifft alle unsere Erwartungen!"

Lautstarke Unterstützung in Wien

Mit zwei Turnieren in den letzten drei Wochen haben die Klingers auch ordentlich Matchpraxis gesammelt: "Unsere wichtigste Vorbereitung war, dass wir in einen Spielrhythmus kommen und im Spiel gefordert werden. Wir haben aus elf Spielen sechs Mal drei Sätze gespielt, also gefordert sind wir sicher geworden." Kurz waren Dorina und Ronja zuhause in Frauental, jetzt bereiten sie sich in Wien mit ihrem Trainerteam vor. Familie und Freunde werden spätestens zum Turnierstart auch auf der Donauinsel dabei sein. "Das war jedes Jahr schon so und das tut uns extrem gut", freuen sich die Klingers. "Unsere ganze Familie wird mit Fanshirts anreisen und sicher die lauteste Ecke sein!"

Die Vorfreude aufs Heimturnier in Wien ist riesig bei Ronja und Dorina Klinger (v.l.). | Foto: GEPA pictures
  • Die Vorfreude aufs Heimturnier in Wien ist riesig bei Ronja und Dorina Klinger (v.l.).
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Für die Klingers wird es das erste Mal im großen Stadion auf der Donauinsel – zwei Mal scheiterten sie dort in der Quali, in den letzten zwei Jahren wurde am Heumarkt gespielt. "Wir dürfen in einem Hexenkessel spielen, in einem Stadion, wo wir noch nie performen durften", freuen sich die beiden auf Stimmung und Gänsehautmomente. "Ein Stadion für uns zu haben, ist so wie eine dritte Frau am Feld."

Erstes Ziel: Achtelfinale

Zum ersten Mal bei der EM aus der Gruppe zu kommen, wird also das erste Ziel der Frauentalerinnen werden. Dazu braucht es mindestens einen Sieg beim Auftakt am Mittwoch. Das erste Spiel für die Klingers steigt um 14 Uhr, der ORF überträgt live aus Wien. Dorina und Ronja gehen als topgesetztes Team in ihre Gruppe. Danach ist wohl alles möglich – und die Fans könnten ein entscheidender Vorteil für die Österreicherinnen werden: "Mit dem Rückhalt der ganzen Fans und der Familie, vom ganzen Stadion, von ganz Österreich – da kann viel passieren. Aber unser erstes Ziel ist sicher mal die Gruppe zu schaffen und was dann passiert, werden wir sehen."

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