Starke Performance der Triathlon-Athleten des FC Sauzipf in Roth

Die Mannen des FC Sauzipf haben in Roth eine starke Leistung hingelegt und trotzten Hitze, Gegenwind, alten Verletzungen, Krämpfen und sogar mehrfachen Wespenstichen. | Foto: KK
  • Die Mannen des FC Sauzipf haben in Roth eine starke Leistung hingelegt und trotzten Hitze, Gegenwind, alten Verletzungen, Krämpfen und sogar mehrfachen Wespenstichen.
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STAINZ. Kürzlich stellten sich die Triathlon-Athleten des FC Sauzipf Stainz rund um Werner Gaich, Rudi Schober, Stefan Surma, Werner Hohensinger und Walter Hermann der „Hölle von Roth“.
3,8 km Schwimmen im Main-Donaukanal, 180 km Radfahren sowie eine anschließend zu laufende Marathondistanz von 42 km erwarteten sie an diesem Tag unter schwersten Bedingungen.

Internationales Starterfeld

Die Challange Roth ist mit einem honorigen Startfeld aus 3.500 Einzelstartern aus über 60 Nationen, 650 Staffeln, 6.000 Helfern und rund 250.000 Zuschauern die weltweit größte Triathlon-Veranstaltung auf der Langdistanz.

Gegenwind machte das Radeln zur Tortur

Die tropische Hitze über 30 Grad sowie der ständige Gegenwind auf der Radstrecke trieb auch die hochgezüchteten Körper der Athleten des FC Sauzipf an ihre Grenzen und machten den Bewerb nicht nur zu einem Kampf gegen die anderen Teilnehmer, sondern auch gegen sich selbst. Von den Umständen jedenfalls durften sich die Athleten keine Hilfestellung erwarten.

Starke Leistungen

Insgesamt machte sich das harte Training jedoch bezahlt. Die teaminterne Wertung konnte der Jungspund Stefan Surma letztlich für sich entscheiden und brannte mit 10:27 Stunden eine Top-Zeit in den Asphalt. Die Stainzer Triathlon-Legende Werner Gaich (29 Ironman-Distanzen, 5 Teinahmen in Hawaii) war nach gewohnt starker Schwimm- und Radleistungen auf dem Weg zu einer Zeit von unter 10 Stunden, bis sich beim Lauf eine alte Verletzung bemerkbar machte. Obwohl er deshalb beim Laufen mehrere kurze Pausen einlegen musste, bewies er einmal mehr Kampfgeist und finishte in 11:08 Stunden.
Größeres Pech hatte Rudi Schober, der trotz perfekter Vorbereitung aufgrund einer akut gewordenen Verletzung aufgeben musste und das Rennen nicht beenden konnte.

Ein sehr ausgeglichenes Rennen bestritt hingegen Werner Hohensinger, der sowohl beim Schwimmen, Radfahren und Laufen ins Spitzenfeld seiner Altersgruppe vorstechen konnte und in einer Endzeit von 11:31 finishte.
Ebenso eine starke Vorstellung konnte Walter Hermann zeigen, der sich mit dem „Autohaus Hermann“ im Übrigen auch für das Sponsoring der Wettkampf-Dressen verantwortlich zeigte. In einem turbulenten Rennen ließ er sich auch von einer Wespe, die ihm auf der Radstrecke unters Trikot flog und vier mal zustach, nicht von seinem Ziel abbringen. Obwohl er aufgrund von Krämpfen in beiden Beinen in der Wechselzone vom Rad gehoben werden musste, erholte sich der Routinier beim Laufen rasch und kam mit einer starken Marathonzeit von 4:04 auf eine Gesamtzeit von 11:52 Stunden.

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