Sturm unterliegt Maribor
Internationalen Fußballflair gab es am Samstagnachmittag in Gleinstätten zu sehen.
Nachdem die Kampfmannschaft des SV am Vortag einen klaren Heimsieg gegen Frohnleiten feierte, testeten am Samstag der SK Sturm Graz und NK Maribor, also zwei Mannschaften, die in der nächsten Saison wohl die Qualifikation zur Champions League bestreiten werden.
Sturm spielt stark, nutzt aber Chancen nicht
Das eigentlich in Unterpremstätten angesetzte Testspiel wurde kurzerhand nach Gleinstätten verlegt, deshalb kamen aufgrund der Kurzfristigkeit wohl auch nur knapp 300 Zuschauer zu diesem Top-Testspiel. Die Mannschaft des Tabellenzweiten der Bundesliga zeigte sich von Beginn an sehr spielfreudig, das Selbstvertrauen nach vier Pflichtspielsiegen in Folge war der Vogel-Elf durchaus anzusehen. Der Deutsche Trainer zeigte sich mit dem Test auch sehr zufrieden. „Es war physisch das, was ich mir erwartet habe gegen einen stabilen Gegner. Wir haben Maribor über 90 Minuten dominiert. Leider haben wir aus unseren Chancen zu wenig gemacht. Es war ein gelungener Test von unserer Seite. Das Ergebnis ist ausbaufähig."
Edomwonyi bringt Sturm in Führung
Bright Edomwonyi brachte die Schwarz-Weißen nach knapp einer Viertelstunde in Führung. Marvin Potzmann eroberte im Mittelfeld den Ball, legte ab auf Deni Alar und dessen Vorlage verwertete der Stürmer zum verdienten 1:0. Doch die Freude über die Führung wehrte nicht allzu lange, mit einem Doppelschlag Mitte der ersten Spielhälfte drehte die Slowenen die Partie um. Valon mit einem sehenswerten Freistoß aus knapp zwanzig Metern und Damjan nach einem Querpass von der linken Seite trafen zum 1:2 Pausenstand.
Keine Tore nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel wurde auf beiden Seiten fleißig durch gewechselt, Treffer fielen aber keine mehr. Sturm hatte die besseren Chancen, vor allem Eze wirbelte die Maribor-Abwehr immer wieder durcheinander. Bei den Slowenen sitzt ja mit Darko Milanic eine Sturm-Legende auf der Trainerbank, auch er zeigte sich mit dem Test zufrieden. "Ich bin froh, dass wir in der Pause gegen einen starken Gegner, wie Sturm es ist, spielen konnten. Ich bin zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Wir hatten einen schlechten Start in der Meisterschaft. Nun wollen wir in 13 Spielen 13 Mal gewinnen."Fazit
Ein gelungener Test für beide Mannschaften. In ihrer Liga liegen ja beide auf Platz Zwei, bis auf die abgestellten Nationalspieler ließen beide Trainer den gesamten Kader auflaufen. Die Zuschauer bekamen ein tolles Spiel zu sehen und nach der Partie gaben die Sturm-Kicker noch fleißig Autogramme für die jungen Fußballfans.
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