Über die Gefahren des Mobbings im Jugendfußball

Joze Stropnik mit seinem Buch, das auf seiner Diplomarbeit für Sportwissenschaften basiert.
  • Joze Stropnik mit seinem Buch, das auf seiner Diplomarbeit für Sportwissenschaften basiert.
  • hochgeladen von Simon Michl

„Mobbing ist eine permanente psychische Unterdrückung, die mieseste Form der Aggression“, bringt es der smarte Sportwissenschaftler auf den Punkt. Den Zugang zum Thema fand Stropnik im Fußball, wo er als Student reales Mobbing untersuchte und sich bemühte, Opfern zu helfen. „Eltern und Lehrer sind meist überfordert, Trainer von Jugendmannschaften erkennen auf Grund fehlender Ausbildung das Problem oft zu spät“, bringt es der engagierte Mobbing-Experte auf den Punkt. Das nun vorliegende Buch „Mobbing im Jugendfußball“ ist die modifizierte Fassung von Stropniks Diplomarbeit, der Akademikerverlag Saarbrücken wurde aufmerksam. „Mobbingopfer findet man heute praktisch überall, vor allem das Cyber-Mobbing im Internet nimmt immer bedrohlichere Formen an", ist sich Stropnik der vielen Gefahren bewusst. Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen, Eltern zunehmend wehrlos. Stropnik bietet im Rahmen seiner Tätigkeit (nähere Infos auf www.sport-aktiv-leben.at) Beratung und mentale Hilfe für Eltern, Opfer und Lehrer an. Unter seinem Motto „Vom Teufelskreis zum Leistungskreis“ (erkennen – handeln – vorbeugen) kennt der Sportwissenschaftler eine Fülle von Möglichkeiten, wie Opfer und das Umfeld die komplexen Umstände des Mobbings analysieren, aufarbeiten und prophylaktisch vermeiden können.

von Franz Krainer

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