Unterliga: Befreiungsschlag für Pölfing-Brunn

Doppeltorschütze David Luganjic (links) gegen Groß St. Florians Kapitän Stefan Schneebacher. | Foto: Franz Krainer
  • Doppeltorschütze David Luganjic (links) gegen Groß St. Florians Kapitän Stefan Schneebacher.
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In einem spielerisch enttäuschenden Derby landete Pölfing-Brunn einen äußerst wichtigen 3:1-Erfolg gegen Groß St. Florian. Die Gäste waren stark ersatzgeschwächt nach Pölfing gereist, die Hausherren waren penibel auf die Defensive bedacht und hatten in David Lugonjic den überragenden Akteur auf dem Feld. Zwei Treffer und ein Assist ließen die Hausherren letztlich verdient jubeln, obwohl die Gäste deutlich mehr Ballbesitz hatten. Der verschossene Elfmeter von Thomas Nebel beim Stand von 1:0 für Pölfing war der Knackpunkt in der Partie. Lugonjic (10,. 59.) und ein Eigentor von Hanspeter Nebel (81.) entschieden die Partie, Nebels Treffer zum 1:3 (84.) war nur noch Kosmetik. Damit entfernten sich die Pölfinger deutlich vom Tabellenletzten Tillmitsch. Die Tillmitscher vergeben nach 2:1-Führung in Hengsberg ihre Möglichkeiten: in der 64. Minute ein verschossener Elfmeter durch Kapitän Michael Russ, zwei Minuten traf Urban Cander vom Punkt zum 2:2-Endstand. Tillmitsch ist zwei Runden vor Schluss bereits vier Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Dort stehen die Pölfinger, ihnen fehlen drei Punkte aufs rettende Ufer.

St. Peter muss noch aufpassen

Dort sind nach dem Wochenende drei Mannschaften gleichauf: Die in den letzten Wochen erstarkten St. Peterer verloren in Leibnitz beim AC Linden gleich mit 0:7, es könnte also noch einmal eng werden. Luka Pekez schoss Kaindorf in der 92. Minute gegen Bad Gams zum Sieg (weitere Tore: Thomas Tauss 57. bzw. Joachim Wippel 70.). Kaindorf und Hengsberg liegen damit punktegleich mit St. Peter drei Zähler vorm Relegationsplatz.

Gabersdorf ist praktisch Meister

Lannach kriegt im Moment nichts auf die Reihe: ein Sieg aus den letzten zehn Spielen, nach dem 1:4 gegen Ragnitz schon 35 Gegentore im Frühjahr. Das lässt den Vierten nach der Herbstsaison auf Platz neun abstürzen. Den Schwanbergern nützte beim Heim-1:2 gegen starke Bärnbacher eine gute zweite Halbzeit nicht für einen Punktgewinn (Christopher Townsley 63./Elfm. bzw. Patrick Hausegger 5., Dominik Maschutznig 50.). Gabersdorf krönte sich im Spitzenspiel gegen Gralla in letzter Minute wohl zum Meister: Durch einen Hattrick von Marco Luttenberger, der in der 91. Minute das 3:2 erzielte, sind die Gabersdorfer sechs Punkte vorm Zweiten. Linden und Gralla kämpfen noch um den möglichen Relegationsplatz, liegen drei Zähler auseinander.

von Franz Krainer

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