Mitgliederversammlung „Hofer Mühle“
Neue Gesichter im „Stainzer Wirtschaft“-Vorstand

Aktivität wird in der Stainzer Wirtschaft großgeschrieben
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die Mitgliederversammlung der "Stainzer Wirtschaft" zeigte die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres und die Vorhaben für 2024 auf. In den Vorstand wurden Kathrin Messner und Verena Krebs gewählt. Obfrau Claudia Dunst-Mösenlechner konnte zwölf neue Mitglieder begrüßen.

STAINZ. Recht zügig verlief die Mitgliederversammlung der „Stainzer Wirtschaft“ am vergangenen Mittwoch in der „Hofer Mühle“ ab. Auch die Zuwartefrist wurde genützt: Die – zum Teil neuen – Mitglieder nutzten die Zeit für eine Vorstellungsrunde. „Der Verein liegt mir am Herzen“, hieß Obfrau Claudia Dunst-Mösenlechner – nach dem Rücktritt von Ferdinand Ruppert vor einem Jahr wieder im Amt – die Mitglieder willkommen.

In ihrem Tätigkeitsbericht ließ sie die Aktivitäten des abgelaufenen Vereinsjahres Revue passieren. Als nicht optimal bezeichnete sie das Sommergewinnspiel, sehr zufrieden zeigte sie sich mit Gewinnspiel zu Weihnachten und dem Adventmarkt (Erlös für einen sozialen Zweck). Die Mitgliederzeitung „Stainz aktuell“ wurde – quasi zum Neustart – stark gefördert. Einer guten Frequenz erfreut sich auch die Transparenttafel in Rossegg. „Wir haben zwölf neue Mitglieder“, verwies sie auf den Instagram-, Facebook- und Homepage-Auftritt des Vereins. Ebenfalls positiv: Der Folder zum Erzherzog-Johann-Wanderweg vom Schloss bis zum Bahnhof erfreute sich großer Akzeptanz und wurde zum 3. Mal aufgelegt.
Das positive Echo galt auch für den Gesundheitstag auf dem Hauptplatz. Ob es einen weiteren Erste-Hilfe-Kurs geben wird, ließ die Obfrau offen. Über alle Maßen lobte sie den Gutscheine-Umsatz von rund 300.000 Euro, der die Kaufkraft in der Region belässt.

Entlastung des Vorstandes

Wie von einem Steuerberater nicht anders zu erwarten, verlief der Bericht von Kassier Peter Wohlgemuth umfassend, präzis und gut verständlich. Noch dazu verkündete er einen Gebarungsüberschuss. Über Antrag der Rechnungsprüfer Heide Haas und Wolfgang Schnabl erteilte die Mitgliederversammlung dem Kassier und dem Vorstand die einstimmige Entlastung. Ebenso einstimmig erfolgte die Zustimmung zum Budget 2024, das ebenfalls ein leichtes Plus vorsieht.

Nachbesetzung im Vorstand

Wenn wir schon beim zügigen Ablauf sind, zählt die Neubesetzung von zwei Funktionärspositionen eindeutig dazu. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Karl Bohnstingl wurden Kathrin Messner und Verena Krebs per Handzeichen einstimmig zur Schriftführerin und ihrer Vertreterin gewählt. Das Leitungsorgan hat damit folgendes Aussehen: Claudia Dunst-Mösenlechner (Obfrau), Angelika Bischof (Stv.), Peter Wohlgemuth (Kassier), Andrea Fuchshofer (Stv.), Kathrin Messner (Schriftführerin), Verena Krebs (Stv.), Heide Haas, Wolfgang Schnabl (Rechnungsprüfer), Jörg Bugram, Ulrike Haring, Wolfgang Haring, Dr. Werner Kühnel, Willi Rauch, Barbara Reiß, Johann Schmuck, Anton Tschuchnik, Petra Weber (Beiräte).
Der von der Obfrau skizzierte Blick auf das laufende Jahr zeigte wieder etliche Aktivitäten. „Stainz aktuell“ wird es dreimal geben, daneben sind der Fit-und-gesund-Tag, das Weihnachtsgewinnspiel und der Adventmarkt als Fixpunkte zu sehen. Eine Renaissance erfahren die Stainz-Parkuhren, weiter forciert werden der Internet-Auftritt (Workshop bei Intermedias Wolfgang Raunjak) und die Mitgliederwerbung.

Grußwort Bürgermeister

„Bedarfszuweisungen und Ertragsanteile sind rückläufig“, beklagte Bürgermeister Karl Bohnstingl den Rückgang an Zuwendungen des Landes. Man müsse, so die Erkenntnis, in der Gemeinde aus Eigenem stärker werden. Konkret meinte er damit einen Zuzug an Wirtschaftsbetrieben und die damit verbundene Erhöhung der Einnahmen aus der Kommunalsteuer (aktuell rund 2 Mio Euro).

Die Gemeinde nannte er als den größten Arbeitgeber im Ort, auch als Angebot an die Wirtschaft bezeichnete er den Neubau von je drei Kindergarten- und Kinderkrippengruppen in Graschuh. „Die Verwendung von Gutscheinen erfolgt ganz bewusst“, betonte er, dass jährlich auf diese Weise etwa 120.000 Euro an Kaufkraft in der Region behalten werden. Als Riesenherausforderung sah er die Belebung („Wenn einmal nichts mehr los ist, ist es zu spät.“) des Hauptplatzes an. Die Schanigärten auf dem Hauptplatz wird es weiterhin geben, die Mieteinnahmen daraus werden für Aufgaben im wirtschaftlichen Bereich verwendet. „Wir können stolz sein auf unsere Betriebe“, wünschte er für die Zukunft Gesundheit und Erfolg.
Auch der Punkt Allfälliges wurde genutzt. Zum einen für das Danke sagen an die Mitglieder, Partner und Mitwirkenden, zum zweiten, um auf eine neue Whatsapp-Gruppe (zur Kommunikation) hinzuweisen und drittens, um ein Statement für die touristische Bedeutung des Schilcherlandes in der Erlebnisregion Südsteiermark (#wirsindschilcherland) zu setzen.

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