Weltspartag
Spesen bei der Münzzählung

Guter Tipp: Erkundigen Sie sich bei der Bank Ihrer Wahl nach den Spesen, bevor Sie Ihr Geld durch den Münzzähler rasseln lassen. | Foto: Veronik
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  • Guter Tipp: Erkundigen Sie sich bei der Bank Ihrer Wahl nach den Spesen, bevor Sie Ihr Geld durch den Münzzähler rasseln lassen.
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Wer erinnert sich nicht an das Klirren der Münzen im Zähler und an die Geschenke am Weltspartag. Nach wie vor kommen viele Eltern mit ihren Kindern am 31. Oktober in die Banken, um die im Sparschweinderl gesparten Münzen aufs Bücherl zu legen. Die AK-Marktforschung hat die Kosten für die Münzzählung in elf Banken erhoben.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Laut neuester Erhebung der AK Marktforschung erfolgt bei sieben Banken die Zählung beim SB-Münzzählautomaten, bei vier Banken wird am Schalter mittels eines Automaten gezählt, der aber von einer bzw. einem Schalterbediensteten bedient wird. Wenn Konsumentinnen und Konsumenten die Münzen nur zählen lassen möchten, ohne Kundin oder Kunde der Bank zu sein, ist dies nur bei einer Bank (Steiermärkische, Eggenberg) kostenlos und bei sechs gar nicht möglich. Bei der Bank Burgenland und der Sparda Bank sind 10 Euro zu berappen, bei der Bank für Kärnten und Steiermark mindestens 0,5 Prozent des zu zählenden Betrages und bei der Raiba 5 Prozent, zumindest aber 2,50 bis maximal 25 Euro. AK-Marktforscher Josef Kaufmann: „Das heißt, ab 500 Euro zahlt man dann nichts mehr."

Bankkunden zahlen auch

Lässt man als Bankkundin bzw. -kunde nur das Geld zählen und zahlt nichts auf ein Sparkonto ein, ist die Zählung bei vier Banken kostenlos, bei der Bawag ist es gar nicht möglich und die Bank Austria gibt an, dass sie 1 Prozent des zu zählenden Betrages, mindestens aber 3 Euro, berechnet.
Zahlt man als Kundin bzw. Kunde die gezählten Münzen auf ein Konto ein, so ist das bei sieben Banken kostenlos. Bei der Bawag zahlt man ab der 50igsten Münze 2 Cent pro Stück, egal um welche Münze es sich handelt. „Wird auf ein Sparbuch eingezahlt, ist das bei sechs Banken kostenlos, der Rest gibt keine Auskunft“, so Kaufmann.

„Wer das Geld bei seiner Hausbank zählen lässt und gleich einzahlt, sollte jedenfalls keine Gebühren zahlen müssen.“
AK-Marktforscher Josef Kaufmann

Die AK rät Kundinnen und Kunde, die Gebühren vermeiden wollen, vor der Zählung nach den verrechneten Spesen zu fragen.

Der erste Weltspartag

Der Weltspartag wurde im Oktober 1924 von der Weltvereinigung der Sparkassen beim ersten internationalen Sparkassenkongress beschlossen. Insgesamt wollten die Vertreter aus insgesamt 29 Ländern erreichen, dass das Thema Sparen einmal im Jahr ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird.

Ein Blick in die Vergangenheit: Erwartungsvolle Kinderaugen beim Weltspartag 1952 in der Sparkasse | Foto: Sparkasse OÖ
  • Ein Blick in die Vergangenheit: Erwartungsvolle Kinderaugen beim Weltspartag 1952 in der Sparkasse
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Am 31. Oktober 1925 wurde der Weltspartag zum ersten Mal gefeiert. Mittels Plakaten und Broschüren wurde der Tag intensiv beworben und erreichte zwischen 1955 und 1970 seinen Höhepunkt. Das Thema Sparen hat aber trotzdem nichts an Aktualität eingebüßt. Das zeigt auch eine aktuelle Studie von Erste Bank und Sparkassen, wonach 76 Prozent der Oberösterreicher angeben, dass Geld zur Seite zu legen sehr oder ziemlich wichtig für sie ist. Die Möglichkeiten der Veranlagung sind jedoch vielfältiger geworden. 80 Prozent sehen die Veranlagungsmöglichkeit des Sparbuchs als einen Notgroschen.

Die Weltsparwoche

Mittlerweile wird der Weltspartag nicht nur mehr am 31. Oktober ausgerichtet, sondern vielmehr am letzten Werktag davor. Mit der Zeit blieb es allerdings nicht nur bei einem Tag, einige Banken haben die Weltsparwoche eingeführt. Für das fleißige Sparen bekommen sowohl die Kinder, als auch die Erwachsene ein Weltspartagsgeschenk zur Belohnung.

Guter Tipp: Erkundigen Sie sich bei der Bank Ihrer Wahl nach den Spesen, bevor Sie Ihr Geld durch den Münzzähler rasseln lassen. | Foto: Veronik
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