WKO Deutschlandsberg stellt Weichen zu Wirtschftskontakten mit Polen

Bei einem Treffen in der WKO-Regionalstelle Deutschlandsberg: Johann Herunter, KommR. Manfred Kainz, Wirtschaftsdelegierter Karl Schmidt, Stefan Langmann, Gernot Hiebler, KommR. Gerhard Wohlmuth, Helmut Zaponig und Thomas Brandner (Tourismuskompetenzzentrum Süd- und Weststeiermark) v.l. | Foto: WKO
  • Bei einem Treffen in der WKO-Regionalstelle Deutschlandsberg: Johann Herunter, KommR. Manfred Kainz, Wirtschaftsdelegierter Karl Schmidt, Stefan Langmann, Gernot Hiebler, KommR. Gerhard Wohlmuth, Helmut Zaponig und Thomas Brandner (Tourismuskompetenzzentrum Süd- und Weststeiermark) v.l.
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DEUTSCHLANDSBERG/POLEN. Auf Initiative von Honorarkonsul Manfred Kainz, Regionalstellenobmann und Obmann des Landesgremiums des Außenhandels, fand am Mitte Jänner in der WKO Regionalstelle in Deutschlandsberg ein Informationsgespräch mit Karl Schmidt, Wirtschaftsdelegierter am AußenwirtschaftsCenter in Warschau, statt.
KommR. Manfred Kainz ist es immer wieder ein besonderes Anliegen, die Unternehmen in ihren Exportbestrebungen zu unterstützen, damit frisches Geld nach Österreich kommt.
An diesem Polen-Roundtable nahm neben Vertretern aus der regionalen Wirtschaft auch Gerhard Wohlmuth, Obmann der WKO Bundessparte Agrarhandel, teil.

Polen ist ein Markt mit Potenzial

Polen ist für steirische Betriebe ein sehr interessanter Markt, die Wirtschaftsprognosen wurden im vergangenen Jahr laufend nach oben korrigiert. So weist z.B. auch das jährliche Wirtschaftswachstum für 2017 mit über 4% europaweit einen Spitzenwert auf. Die Inflation liegt unter zwei Prozent, das Budgetdefizit sinkt und die Staatsschulden betragen nur ca. 50% des BIP. Damit wären die Kriterien eines Euro-Beitrittes erfüllt, nur will die derzeitige Regierung zunächst noch abwarten.
Im Außenhandel hat Polen seit zwei Jahren weltweit einen Überschuss zu verzeichnen und investiert weiterhin in zukunftsträchtige Industrien, und Österreichs Firmen haben dies gut genützt. Polen ist 2017 mit einem Liefervolumen von rund 4 Milliarden Euro in die Top 8 unserer Exportmärkte aufgerückt. Der Wirtschaftsdelegierte sieht derzeit gute Chancen für die Bereiche Infrastruktur, Umweltschutz und Innovation, konkret vor allem auch in der Elektromobilität. Polen bekommt zurzeit hohe EU Förderungen, die projektbezogen gewährt werden.

Polen urlauben gerne in der Steiermark

Vor Aufnahme von Geschäftsbeziehungen in Polen ist es jedoch ratsam, sich vor Ort einen verlässlichen polnischen Partner zu suchen. Das AußenwirtschaftsCenter in Warschau und das AB-Regionalbüro in Krakau sind dabei gerne behilflich.
Für das Knüpfen von Wirtschaftskontakten mit Polen steht den Unternehmen vor Ort KommR. Manfred Kainz gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Auch im Bereich des Tourismus gab es zuletzt steigende Zahlen an Gästen aus Polen in der Steiermark. Die Diskussionsteilnehmer waren sich darin einig, dass es künftig verstärkt zu Kooperationen zwischen Tourismus und Wirtschaft kommen muss, um die Synergien für beide Seiten bestmöglich zu nutzen. Polnische Manager und Unternehmer haben durchaus Interesse, einen Urlaub oder Kulturtrip in Österreich mit Firmenbesuchen oder Geschäftsterminen zu verbinden.

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