"Women" Deutschlandsberg: Erfolgreiche Netzwerke

Claudia Krobath und Marianne Kiendl, Geschäftsführerinnen der "Innovation Region Styria", waren beim Aufbau des Frauennetzwerks federführend. | Foto: Mempör
  • Claudia Krobath und Marianne Kiendl, Geschäftsführerinnen der "Innovation Region Styria", waren beim Aufbau des Frauennetzwerks federführend.
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In Stainz hat die Abschlusskonferenz des Central-Europe-Projekts "Women – die Realisierung einer transnationalen Strategie gegen die Abwanderung von gut ausgebildeten jungen Frauen" stattgefunden. Mehr als zwei Jahre lang haben elf Partner aus fünf europäischen Ländern intensiv zusammengearbeitet. Es wurden Pilotaktivitäten umgesetzt sowie regionale Aktionspläne und eine gemeinsame Strategie entwickelt. Die steirischen Partnerorganisationen sind die "Innovation Region Styria" und die "zam-Steiermark" mit den Regionalstellen Leibnitz und Deutschlandsberg.

In der großangelegte Imagekampagne in den Bezirken Deutschlandsberg und Leibnitz wurden unter dem Motto „…mit der Region verbunden“ zum einen Frauen in den Blickpunkt gerückt, zum anderen wurden Perspektiven für Frauen in ihrer Heimat aufgezeigt. In beiden Bezirken fand eine Ausbildung zum Demographie-Coach statt. Ein wichtiger Ansatz ist der Aufbau von Netzwerken, um die Frauen in der Region zu stärken. Das neue Frauennetzwerk in der Region Südweststeiermark hat bereits 65 Teilnehmerinnen, Unternehmerinnen und Frauen welche sich aktiv für unsere Region engagieren. Die Frauen sind in der Region nicht nur wirtschaftlich, sondern auch meist zum Gemeinwohl tätig und engagiert. Gut vernetzt ist der halbe Erfolg, daher werden regelmäßige Treffen zum intensiven Kennenlernen und Austausch organisiert.

Die starke unternehmerische Vielfalt der Frauen ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor in der Region, betonen die Geschäftsführerinnen der IR Styria, Marianne Kiendl und Claudia Krobath, und sie schaffen Wertschöpfung. Die namhaften Besucher der Abschlusskonferenz, wie z.B. Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, politische Verantwortliche des Landes Steiermark, AMS und Unternehmerinnen der Region unterstrichen die Wichtigkeit und Wahrnehmung des Themas. Die Unternehmerin Aloisia Fürpass sprach in Vertretung des neuen Frauennetzwerkes über die Vorteile vom UnternehmerInnentum im ländlichen Raum.

Auch wenn das Projekt "Women" mit Ende des Jahres abgeschlossen wird, werden die beteiligten Akteure für die Region neue Projekte entwickeln. Genaueres über die große Abschlusskonferenz in Stainz und das Fazit über des gesamte Projekt lesen Sie hier.

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