Gemeinde Wies
Zukunftsprojekt Breitband in Wies

Der Gemeindevorstand aus Wies mit wichtigen Mitwirkenden des Projekts vor der Firma Körner.  | Foto: Katrin Löschnig
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Die Marktgemeinde Wies sorgt für eine schnelle Internetverbindung ihrer lokalen Firmen und Institutionen. Mit Hilfe einer ultraschnellen Glasfaserverbindung, wird ein neuer technologischer Grundstock gesetzt.

WIES. Die Gemeinde Wies arbeitet zusammen mit 4 Partnerfirmen an der Verbindung: Das Büro Kolar, welches für die Planung zuständig ist, die Firma Xinon als Provider, die Firma DPB für die Büroausführung und auch die Firma Fionis, die die Materialien zu Verfügung stellt. Ab Ende 2017 wurde der Anschluss am neuen Breitband-Netzwerk möglich gemacht.

Wozu Breitband Internet?

Breitband, ein Internetzugang mit hoher Datenübertragungsrate, ermöglicht Firmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen der Gemeinde ein schnelleres Up- und Download von Daten. Ein gutes Beispiel dafür, wie dringend diese neue Technologie benötigt wurde, ist die Firma Körner in Wies. Die Firma besitzt zwei Standorte, einen an der Sulmstraße und einen direkt am Bahnhof. Die Kommunikation zwischen den zwei Werken hat extrem unter der langsamen Verbindung gelitten. Aber auch die Kommunikation nach außen war nur schwer möglich: „Nahezu 100% unserer Produkte gehen in den Export - zum Beispiel in Asiatische Länder oder nach Afrika. Damit man mit diesen Kunden in Kontakt sein kann, braucht es eine Internetverbindung, mit der zum Beispiel Videokonferenzen oder 3D Animationen möglich sind.“, erklärt Reinhold Nauschnegg.

Startschuss

Der Businesspark Eco-Park in Wernersdorf sorgte unter ihrem Geschäftsführer Johannes Fürpass, welcher auch Kontakt mit der Firma Xinon hergestellt hatte, für einen Startschuss des Projekts. Ende 2017 waren der Eco-Park und die Firma MSG die Ersten, die an das neue Netzwerk angeschlossen worden sind. Zu Beginn war nur geplant, den Ortsteil Wernersdorf abzudecken, dieser Bereich ist dann erweitert worden, weil andere Interessenten dazu gekommen sind.

Finanzierung und Fortschritte

„Das Land Steiermark ist froh, dass es Vorreiter gibt.“, sagt Bgm. Josef Waltl. Allein von Mitte 2017 bis Ende 2018 hat die Gemeinde 1 Million Euro in das Projekt investiert. Heuer sind 900 000 Euro im Gemeindebudget dafür vorgesehen und bis zum Jahr 2021 noch einmal 1,5 Mio. Euro. Die teilweise Finanzierung des Landes Stmk. ist also eine große Hilfe. Auch zur Verfügung gestellt hat das Land einen „Layjet“, eine neue Microrohr-Verlegetechnik, die bis zu 5 Kabelverbände in einem Zug verlegen kann, und 2km an einem Tag gräbt. „Unsere Region hat das große Glück, dass die Interroute, ein europäisches Hochleistungsnetz, quer durch Wies geht.“, meint Bgm. Josef Waltl. Das ermöglicht das schnelle Vorgehen in der Gemeinde. Derzeit wurden bereits 24km Kabel verlegt und 14km Verbände, in denen auch mehrere Röhrchen verlegt werden können.

Pläne für die Zukunft

„Uns war es vorrangig wichtig, Firmen und Institutionen anzuschließen“, erklärt Bgm. Josef Waltl. Bereits 27. Firmen sind nun angeschlossen, 9 sind schon in Vorbereitung. Das bedeutet, dass mit den Firmen, die sich in der Vorbereitungsphase befinden, 60% der Arbeitsplätze der Gemeinde Wies an das Glasfasernetz angeschlossen sein werden. Nach und nach werden jetzt auch Privathaushalte hinzukommen. In Wohnhäusern, wie zum Beispiel den Häusern der Altenmarkterstraße, die gerade saniert worden sind, wird nun schon im Voraus eine Indoorverkabelung gelegt. Auf diese Weise werden in nächster Zeit alle Wohnhäuser der Gemeinde versorgt werden. Einige Bürger starten sogar Unterschriftenaktionen, sodass auch sie möglichst schnell einen Anschluss bekommen. Bgm. Josef Waltl ist begeistert: „ Es ist schön, wenn Eigeninitiativen entstehen und die Leute sich bemühen, dass das Ganze vorangetrieben wird.“

Der Gemeindevorstand aus Wies mit wichtigen Mitwirkenden des Projekts vor der Firma Körner.  | Foto: Katrin Löschnig
Gute Stimmung auf der Pressekonferenz Breitband. | Foto: Katrin Löschnig
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Foto: Katrin Löschnig
von links: Bgm. Josef Waltl, Stefan Plaschg (Fa. Xinon), Rainer Kolar (Büro Kolar), Sebastian Steffan (Fa. DPB), Karin Krieger (Büro Kolar, Techn. Assistenz), Christian Krampl (Fa. DPB)  | Foto: Katrin Löschnig
von links: Bgm. Josef Waltl, Stefan Plaschg (Fa. Xinon), Rainer Kolar (Büro Kolar), Sebastian Steffan (Fa. DPB), Karin Krieger (Büro Kolar, Techn. Assistenz), Christian Krampl (Fa. DPB)  | Foto: Katrin Löschnig
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