Gemma Osterkreuz-Hoaz´n schau´n

Das ist nur eines von vielen der herrlichen Lichtbilder zur Osterzeit in und um Eibiswald. | Foto: KK
  • Das ist nur eines von vielen der herrlichen Lichtbilder zur Osterzeit in und um Eibiswald.
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EIBISWALD. Seit vielen Jahrzehnten ist es in der Südlichen Weststeiermark Brauch, zu Ostern als Ausdruck der Freude über die Auferstehung Jesu Christi weithin sichtbare Feuer anzuzünden, die so genannten „Freudenfeuer“. Am Anfang haben die Bauern das angefallene Abfallholz, vorwiegend Stauden, Weinreben und Äste zu einem Haufen auf den Hügeln zusammengetragen und am Karsamstagabend nach der Auferstehungsfeier angezündet. Das Osterfeuer wurde dann in vielen Orten durch das "Zeichenfeuer" ersetzt. Auf einem weithin sichtbaren Kreuz wurden christliche Sinnbilder zum Leuchten gebracht - früher noch mit Blechdosen, in denen Pech oder Öl brannte.

Moderne Technik und viel Aufwand

Die Blechdosen wurden später durch Glühbirnen ersetzt und so konnten durch diese technische Installationen sogar verschiedene Sinnbilder gezeigt werden. Mündlichen Überlieferungen zufolge wurden in unserer Region bereits 1938 mehrere Kreuze aufgestellt und dieser Brauch wird bis heute von Dorfgemeinschaften und Vereinen weitergepflegt.
Basierend auf diesem Brauchtum wurde im Jahr 2010 die Veranstaltung „Kreuz hoaz’n“ gegründet, wo die Besucher ab Karsamstag eine Woche lang, nämlich vom 26. März bis 2. April die Osterkreuze in der Umgebung von Eibiswald bis nach Wies und Deutschlandsberg entdecken können. Die Osterkreuz-Touren stehen auch als Download mit dem App Rad & Wandern Süd & Weststeiermark unter Schilcherland/Wandern/Wanderung/Themenweg zur Verfügung.

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