Flaggenkunde lebt auf der Burg Deutschlandsberg auf

"In hoc signo vinces": Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationales vexillologisches Seminares vor der Burg Deutschlandsberg. | Foto: KK
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DEUTSCHLANDSBERG. Die Vexillologie, also die Flaggen- bzw. Fahnenkunde, ist eine junge Wissenschaft, der Begriff wurde 1959 von Whitney Smith geprägt und ist aus einem Teilgebiet der Heraldik/Wappenkunde entstanden. Die Disziplin beschäftigt sich mit der Geschichte des Fahnen- und Flaggenwesens, mit deren Entwurf, Erzeugung und Bedeutung, den damit verbundenen Aussagen zur dargestellten Symbolik aber auch mit den Emotionen bei deren Verwendung. Um der Fachwelt, die meisten Personen stammen aus Armeemuseen, einen wissenschaftlichen Austausch zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahren ein internationales vexillologisches Seminar mit der Bezeichnung „In hoc signo vinces“ ins Leben gerufen. Im Jahre 2016 hat diese Fachtagung im Armeemuseum in Stockholm stattgefunden, 2017 in der Ermitage in St. Petersburg und heuer auf der Burg Deutschlandsberg. Prof. Günther Bernhard vom Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität in Graz, die auch als Mitveranstalter fungierte, konnte für das diesjährige Seminar Teilnehmende und Vortragende aus Baku, Berlin, Graz, Madrid, Moskau, Stockholm, St. Petersburg, Tula und Warschau begrüßen.

Zum 100-jährigen Stadtjubiläum

Das diesjährige Motto 1618 - 1718 - 1848 - 1918 – Key data on European change in the mirror of vexillology, zielt auf die historischen Jubiläen dieses Jahres ab, im Besonderen auf den Beginn des Dreißigjährigen Krieges, den Frieden von Passarowitz, das Revolutionsjahr 1848 sowie auf das Ende des Ersten Weltkrieges. Für das Zustandekommen dieses Seminars, das im Zuge des 100 jährigen Stadterhebungsjubiläums zur Internationalisierung des Burgmuseums Deutschlandsberg beitragen soll, sei der Stadtgemeinde Deutschlandsberg unter Bürgermeister Josef Wallner sowie dem Bezirkshauptmann  Helmut-Theobald Müller auf das Freundlichste gedankt. Herzlicher Dank gebührt auch Alfred von Liechtenstein für seine eindrucksvolle Schloßführung in Hollenegg. Grußworte konnten bei der Eröffnung auf der Burg Deutschlandsberg am 16. Mai 2018 vom Österreichischen Botschafter in Schweden, Arthur Winkler-Hermaden, sowie vom stellvertretenden Generaldirektor der Ermitage in St. Petersburg, Prof. Georgy Vilinbakhov, verlesen werden. Gerade der genannte österreichische Botschafter in Schweden zeigte sich in seiner Grußadresse erfreut über die Verbindungen zwischen dem Armeemuseum Stockholm und seiner Heimat.

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