Eibiswalds Biker haben Großes vor
Rund um die weststeirisch-slowenische Grenze ist etwas Einzigartiges im Entstehen, Mountainbiker dürften sich schon bald über abenteuerreiche Strecken freuen.
Die Eibiswalder Radsportpioniere Andreas und Matthias Grubelnik legten ihren Verein in jüngere Hände. Nach mehr als 20 Jahren konnte Obmann Matthias zufrieden Bilanz ziehen: Vor allem die intensive Zusammenarbeit mit Radsportlern aus Slowenien trägt Früchte, inzwischen sind grenzübergreifende Mountainbikestrecken sowie sportliche Events gelebte Realität und touristisch ein wichtiger Faktor für die Region. Neo-Obmann Gregor Moser geht mit großem Elan an seine neue Aufgabe. Der begeisterte Mountainbiker hat mit David Schöggl einen Fahrer von internationaler Klasse für seine Ideen gewinnen können, will den Radsport in der Region zum attraktiven Aktiv-Angebot für Gäste aus ganz Europa machen, was auch den Eibiswalder Bürgermeister Andreas Kremser freut. Hannes Kofler und Johannes Eybel haben bereits umfangreiche Basisarbeit geleistet: 38 Touren mit einer Länge von knapp 1.400 Kilometer und etwa 33.000 Höhenmetern sind in der Region mittels GPS erfasst, 20 davon in Slowenien mit 690 Kilometern und 16.000 Höhenmetern. „Eine Knochenarbeit", wie die beiden bestätigen. „Jede einzelne Strecke bedeutet 'Abenteuer pur', dazu kommt der bezaubernde Charme des weststeirischen und slowenischen Grenzgebiets." Dieses Panorama und die einzigartigen Strecken könnten die Südsteiermark zu Europas Mountainbikezentrum werden lassen. „Ziel ist keinesfalls die unkontrollierte Nutzung unserer Berge und Wälder für den Mountainbikesport", betont Eybel. "Eine Kanalisation der Sportler auf einigen Strecken würde aber Wertschöpfung für alle bedeuten und daran sollten wir mit aller Kraft arbeiten."
von Franz Krainer
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