Mit Köpfchen zum 2:1 im Auswärtsspiel

Zija Lleshi (li. Gr. St. Florian) und Joachim Wippel lieferten sich beinharte Duelle | Foto: Franz Krainer
  • Zija Lleshi (li. Gr. St. Florian) und Joachim Wippel lieferten sich beinharte Duelle
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Es war die erwartet enge Kiste zwischen den Tabellennachbarn. Beide Clubs haben Großes vor, wollen heuer den Aufstieg. Die Mannschaften mit engagiertem Start ins Spiel in Gross St. Florian, Gams gefühlsmäßig anfangs einen Tick besser, hatte durch Andi Mühlbacher die erste Chance, der Treffer fiel aber auf der anderen Seite: Florians Kevin Temmel mit toller Flanke, und der Kopfball von Peter Roschitz läßt das Heimteam jubeln. (19.).

Ehmann hat Klasse

Drei Minuten später zeigte Andreas Ehmann allerdings seine Klasse am ruhenden Ball, er traf aus gut 20 Metern per Freistoß zum 1:1. Erst nach Seitenwechsel nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Die Gäste plötzlich mit gutem Kombinationsspiel, durch den Ausfall von Ivan Bartos (16.) fehlte bei Gross St. Florian eine zentrale Anspielstation und damit die Ordnung, Gams übernahm die Kontrolle des Spiels. Die „workaholics“ Elmar Leitinger und Mühlbacher, im Florianer Strafraum ständig lästig, brachten Albin Ranegger (neben Roschitz Gross St. Florians Bester), oft in Bedrängnis sowie ein souveräner Patrik Posch im Gästetor stellten die Weichen auf Sieg für Gams. Die Qualität bei Standards von Ehmann endschied letztlich das Spiel: nach seinem Freistoß von rechts trifft Kapitän Leitinger per Kopf zum 1:2 mitten ins Herz der Gross St. Florianer Fans (74.).

Bittere Einsicht für Groß St. Florian

Danach kollektive Schockstarre und die bittere Erkenntnis für St. Florian, dass Leistungsträger wie Bartos oder Stefan Geissler gerade in solchen Spielen nicht zu ersetzen sind. So sah es auch Franz Haring, sportlicher Leiter der Verlierer: „Teams in diesen Ligen leben oft von einzelnen routinierten Spielern, die einer Mannschaft Sicherheit geben. Trotzdem: die Meisterschaft ist noch sehr lang, abgerechnet wird nach 22 Runden, eventuell können wir im Winter personell noch nachlegen, verloren ist nichts!“ Gams hat sich im Titelkampf auf alle Fälle eindrucksvoll zurückgemeldet.

Franz Krainer

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