Unterliga: Schwanberg top, Groß St. Florian in der Krise

Immer einen Schritt schneller: Schwanberg (Benjamin Flori, hinten) verdiente sich einen klaren Sieg gegen Groß St. Florian (Thomas Fauland). | Foto: Franz Krainer
  • Immer einen Schritt schneller: Schwanberg (Benjamin Flori, hinten) verdiente sich einen klaren Sieg gegen Groß St. Florian (Thomas Fauland).
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Ratlos ist man derzeit in Groß St. Florian: Die 0:3-Niederlage am letzten Wochenende in Schwanberg zeigte auch bei Obmann Peter Nebel und Sportchef Franz Haring Wirkung. Man wollte nach dem Spiel zwar keine konkreten Aussagen treffen, doch die sehr engagierten Funktionäre “wollen jetzt endgültig analysieren, was zur derzeitigen Situation mit nur vier Punkten geführt hat.“ Haring spricht von einem „Plan B“, wollte allerdings kurz nach dem Spiel nicht näher darauf eingehen. Davor lag ein Spiel, bei dem die Gäste aus Florian im Feld zwar optisch gleichwertig waren, es fehlte der Mannschaft allerdings an Biss und Bereitschaft, jene Aggressivität zu zeigen, mit der Schwanberg agierte und schließlich auch gewann. Eine Maßflanke aus dem Halbfeld und ein tolles Kopfballtor von Schwanbergs Gregor Masser (7.) leitete die Niederlage der Gäste ein. Der TuS wurde einige Male durch Zija Lieshi über rechts gefährlich, doch der letzte Pass kam so gut wie nie. Ganz anders die Hausherren: schnell gespielter Konter, der eingewechselte Christoph Recher spielt einen klassischen Stanglpass und in der Mitte setzt sich Hans-Jörg Gosch zum 2:0 durch (28.). Die Gäste kamen nach dem Seitenwechsel mit mehr Elan zurück, gewannen im Mittelfeld mehr Zweikämpfe, doch gegen das permanente Forechecking der Hausherren fanden sie kaum die nötigen Mittel. Die endgültige Entscheidung in der 62. Minute: Klemen Knez verschlampt als letzter Mann einen sicheren Ball, Gosch attackiert gut und der Pressball landet im Netz. Außer einigen Weitschüssen und Freistößen Richtung Schwanberger Ortszentrum hatten die Gäste daraufhin nicht mehr zu bieten, schlichen angesichts der tristen Darbietung ziemlich schuldbewusst vom Platz in Hollenegg.

Nächstes Derby steht an

Freude hingegen bei SVS-Obmann Hans Kienzer: „Bislang ist das im Herbst mehr, als ich von meiner Mannschaft erwarten konnte, jetzt fahren wir mit breiter Brust zum Derby nach Eibiswald (Freitag, 19 Uhr, Anm).“ Apropos: Der Traditionsverein hat sich trotz personeller Probleme stabilisiert, gegen Tabellenführer Mooskirchen gab's nach dem Heimsieg gegen Pölfing-Brunn auswärts ein 2:2, wobei laut Sportchef Markus Baumgartner „sogar ein Sieg drinnen gewesen wäre“. Die Pölfinger hingegen stehen nach der erneuten Heimpleite gegen St. Peter (1:2) mit dem Rücken zur Wand, sind einen Punkt hinter Groß St. Florian Vorletzter. Lannach feierte mit dem 1:0 in Bad Gams den ersten Saisonsieg.

von Franz Krainer

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