Landesberufsschule Eibiswald startet voll durch

Freude bei LBS Eibiswald-Direktor Wolfgang Schwarzl (r.) und seinem Stellvertreter Gernot Grinschgl (l.) über die Investitionszulage des Landes. | Foto: Franz Krainer
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EIBISWALD. Die Landesberufsschule in Gleinstätten wird geschlossen, das ist jetzt fix.
Obwohl der Sparstift des Landes somit spürbar in der Lehrlingsausbildung angesetzt wird, kann sich der Standort Eibiswald über eine klare Aufwertung und weitere Investitionen freuen. 1200 Lehrlinge werden in Zukunft in den Genuss des Laborausbaus in Eibiswald kommen, „ein Zeichen für eine nachhaltige Entwicklung des Berufsschulstandorts Eibiswald mit vielen Perspektiven für die Zukunft!“ wie es Direktor Wolfgang Schwarzl formuliert. Statistisch gesehen ist der Anteil an Lehrlingen zwar von 44 Prozent noch vor zehn Jahren auf etwa 38 Prozent zurückgegangen, die flexible und bekannt zukunftsorientierte Ausbildung in Eibiswald konnte den Stand von etwa 1200 Schülern mit leichten Schwankungen allerdings halten.

Nach dem Aderlass kommt der Aufschwung

Akribisch wurde dem Land Steiermark über die letzten Jahre der Bedarf eines Ausbaus der Labore zur optimalen Ausbildung der Lehrlinge dokumentiert und vorgelegt, „vielleicht auch ein Grund dafür, dass die Entscheidung für Investitionen an Eibiswald gefallen sind!“ vermutet auch Direktor-Stellvertreter Gernot Grinschgl. Wie wichtig ein Labor-Ausbau geworden ist, zeigen die Entwicklungen der letzten Jahre: die Laborarbeit im Unterricht wurde verdoppelt, projektorientierte Ausbildung hat in Eibiswald Priorität „Die Herausforderungen an unsere Schüler haben sich verändert, wir haben engen Kontakt zu den ausbildenden Firmen und reagieren selbstverständlich auf die Erfahrungen in der Praxis“, will Schwarzl den praxisorientierten Kontext mit den Ausbildungsbetrieben noch intensivieren. Die Leitung der Eibiswalder Berufsschule hat die Herausforderung angenommen, nach dem Aderlass bei den Schülerzahlen vor rund zehn Jahren, als ein Teil der Ausbildung mit 800 Schülern nach Voitsberg ausgelagert wurde, ist man nicht in Depression verfallen und punktet inzwischen mit noch höherer Ausbildungsqualität und pädagogischer Innovation. Der Laborunterricht wurde verdoppelt , ein entscheidender Grund für die nunmehrige Stärkung des Standorts und die damit verbundene Investitionszusage des Landes.

Stärkung des Wirtschaftsstandortes

Während Gernot Grinschgl von einem „Motivationsschub für den gesamten Lehrkörper spricht“, hält auch Eibiswalds Neo-Bürgermeister Andreas Thürschweller (SPÖ) mit seiner Freude über den Zuschlag nicht hinter dem Berg: „Für mich als Bürgermeister ist die Entscheidung des Landes zum Ausbau unserer Landesberufsschule natürlich ein Highlight für den Wirtschaftsstandort Eibiswald, bereits in den nächsten Wochen soll mit den Landesräten Michael Schickhofer und Ursula Lackner ein weiterer Schritt zur HiTech-Anbindung der Grenzregion gemacht werden, die Entscheidung für den Breitband-Internet – Ausbau soll finalisiert werden!“

von Franz Krainer

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