Treffen sich zwei Stainzer ...: So entstand das TEZ Georgsberg

8.000 Quadratmeter, 31 Unternehmen und 231 Mitarbeiter: So groß ist das Technologie- und Entwicklungszentrum Georgsberg-Stainz-St. Stefan heute. | Foto: TEZ
  • 8.000 Quadratmeter, 31 Unternehmen und 231 Mitarbeiter: So groß ist das Technologie- und Entwicklungszentrum Georgsberg-Stainz-St. Stefan heute.
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  • hochgeladen von Simon Michl

(sim). Beim bloßen Vorbeifahren glaubt man es kaum: 31 Betriebe sind im Technologie- und Entwicklungszentrum (TEZ) Georgsberg untergebracht. Begonnen hat alles vor 17 Jahren mit nur zwei Unternehmen – die sich zufällig fanden. Bei einer Veranstaltung des steirischen Autoclusters in Pécs (Ungarn) lernten sich Manfred Kainz von TCM und Siegfried Taucher von Peters Engineering kennen. Dabei stellten sie fest, dass beide rund um Stainz wohnen, nur einen Kilometer voneinander entfernt. Statt immer zur Arbeit zu pendeln, taten sich Kainz und Taucher zusammen und suchten einen Platz in der Umgebung, um dort etwas zu bauen.

Fünf Partner

Gebaut wurde schon zwei Jahre später. Mit den (damaligen) drei Gemeinden Georgsberg, Stainz und St. Stefan hatte man passende Partner gefunden und gründete das TEZ. Dort, wo früher nur Sumpf und Wiese war, und was damals noch zur Gemeinde Georgsberg gehörte, entstanden in den Jahren 2003 und 2004 die ersten drei Häuser.

"Bei den Unternehmern sind wir relativ breit aufgestellt und nahezu voll ausgelastet."
José Baier, Geschäftsführer TEZ Georgsberg

Schneller Ausbau

Es entstand auch Platz für weitere kleinere Betriebe, die im Bereich der Automobil-, Luftfahrt- und Umwelttechnik tätig waren. Ein Gebäude stand von Beginn an für Start-ups zur Verfügung, die vom TEZ bei der Unternehmensgründung unterstützt wurden. „Die ersten drei Häuser waren für uns eigentlich schon der Abschluss“, erinnert sich José Baier, Geschäftsführer des TEZ, zurück. „Aber es hat sich schnell herausgestellt, dass wir zu klein sind.“ 2006 und 2007 wurde daher noch ein viertes Gebäude gebaut.

Hohe Auslastung

8.000 Quadratmeter groß ist das TEZ seitdem. Aus den drei Gemeinden sind durch die Fusion zwei geworden. Sie haben sich insgesamt mit 105.000 Euro am TEZ beteiligt – was durch die Kommunalsteuern längst wieder eingenommen wurde. Durch einen interkommunalen Transferausgleich wurden diese Einnahmen auf die Gemeinden aufgeteilt. „Bei vielen Kompetenzzentren, die nicht gelaufen sind, mussten Gemeinden einspringen", erklärt Baier. "Unser Ziel ist aber, wirtschaftlich zu arbeiten, sodass wir das nicht in Anspruch nehmen müssen und auf gesunden Beinen stehen."
Baier ist seit der ersten Stunde Teil des TEZ und fast „Manager für alles“ im Technologiepark. Er unterstützt die Unternehmen, wo es nur geht, stellt Kontakte her oder macht selbst Reparaturen. Bei 31 Betrieben mit insgesamt 231 Mitarbeitern gibt es da natürlich immer was zu tun. Allein 2017 gab es eine durchschnittliche Auslastung der Flächen von 95 Prozent.

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