Mit besonderem Engagement

Im Weidenhof wird mit großer Freude
gekocht. Die Nudeln sind selbst gemacht.

Sacher-, Raffaello- oder Topfentorte uvm: Schon die herrlichen hausgemachten Mehlspeisen laden Gäste ein, im Weidenhof in Feldbach, direkt am Raabtalradwanderweg gelegen, einzukehren. Neben den kulinarischen Genüssen finden Jung und Alt inmitten der Natur auch Spiel, Erholung und Entspannung. Küchenchef Michael Posch hat sowohl kulinarische als auch betreuerische Aufgaben: Sein Team besteht aus Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Auch Servicefachkraft Katharina Auner trägt zum Erfolg des Gastronomiebetriebes bei: Sie begleitet Robert Baumgartner, Kunde der Lebenshilfe, durch seinen Arbeitsalltag.
„Der Weidenhof war ursprünglich als gastronomischer Vollbetrieb angedacht. Aufgrund der Sparmaßnahmen mussten wir unser Angebot reduzieren. Das Blätterwerk ist hier die Tageswerkstätte, in der unsere Kunden die Außenanlagen bewirtschaften und die Tiere unseres kleinen Streichelzoos versorgen“, so Karl Heinz Puchas, pädagogischer Leiter dieser Einrichtungen der Lebenshilfe Feldbach. Neben hausgemachten Kuchen und kleinen Speisen werden am Wochenende auch Backhendl, Wiener Schnitzel oder saisonale Spezialitäten wie Schwammerlsuppe mit Heidensterz gekocht. „Da die Kunden natürlich eingebunden werden, ist es für uns leichter, planbare Aufträge auszuführen wie Feiern oder auch Caterings“, so Posch.

Nudeln selbst gemacht

Neben Osterbrot, Allerheiligenstriezel, Adventgebäck sowie Kuchen und Torten auf Bestellung werden im Weidenhof auch die Nudeln selbst erzeugt. „Von bunten Spiralen mit Dinkel, Vollkorn- oder Hartweizengrieß bis hin zu unseren Schokonudeln reicht die Palette“, so der Küchenchef. Die gekochten Schokonudeln werden direkt in Schokosoße angerichtet und bilden etwa mit Eis, Schlag und Früchten ein wunderbares Dessert. Die anderen Nudeln werden ohne Ei zubereitet und sind so auch für Veganer genießbar – und sie dürfen nur zwei bis drei Minuten gekocht werden. „Unsere Kunden sind hier in eine konkrete, reale Arbeitswelt eingebunden. Mit dem, was sie hier schaffen, können sie der Gesellschaft etwas zurückgeben. Darauf sind sie stolz“, so Puchas.