Verdienste um die Republik
Goldenes Ehrenzeichen für Opus

In der Aula der Alten Universität: Günter Grasmuck, Ewald Pfleger, LH-Stv. Anton Lang, LH Hermann Schützenhöfer, Herwig Rüdisser, Kurt René Plisnier (v.l.) | Foto: LandSteiermark/Fischer
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  • In der Aula der Alten Universität: Günter Grasmuck, Ewald Pfleger, LH-Stv. Anton Lang, LH Hermann Schützenhöfer, Herwig Rüdisser, Kurt René Plisnier (v.l.)
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Den Mitgliedern der Band Opus wurde am 7. Juni in der Aula der Alten Universität durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang im Namen von Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen das Goldene Ehrenzeichen verliehen.

GRAZ/GRAZ-UMGEBUNG. Recht musikalisch ging die gestrigen Verleihung der Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik in Graz über die Bühne. Zur Einstimmung spielten nämlich Studentinnen und Studenten der Kunstuniversität ein Medley mit den größten Hits der Band, die geehrt wurde: Opus.

"Für die Ewigkeit"

"Es gibt und gab österreichische Bands, deren Karriere eben nicht nach ein oder zwei Jahren verpuffte. Eine davon, die weltweit wohl bekannteste, ist Opus", sagte Hermann Schützenhöfer und fügte hinzu, dass die Schaffensperiode der Band mit Wurzeln aus der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel weit zurückreichen ihre Hits "für die Ewigkeit" sind. Die Discografie umfasst 23 Werke zwischen 1980 und 2020; mit dem letzten Album, "Opus Magnum", verkündeten Opus zugleich ihren Abschied von der Bühne.

Den Auftakt zu ihrem Abschiedkonzert machten Opus, wie könnte es auch anders sein, in ihrer "Heimat" – am Hauptplatz in Judendorf-Straßengel. | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Den Auftakt zu ihrem Abschiedkonzert machten Opus, wie könnte es auch anders sein, in ihrer "Heimat" – am Hauptplatz in Judendorf-Straßengel.
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Ein Hit, der um die Welt ging

Gegründet wurde die Band im Jahr 1973 als Garagenband, ihre ersten Konzerte spielten sie in der Steiermark und im Burgenland. Auf jeden Fall in Erinnerung bleiben werden Songs wie "Eleven", "Flyin' High" und nicht zuletzt "Live is Life", der um die Welt ging: Platz eins in Österreich, Deutschland und Frankreich, Platz sechs im Vereinigten Königreich und Platz 32 in den US-Charts. Zuletzt gab es für sie den Amadeus Music Award für ihr Lebenswerk. Im Rahmen der Veranstaltung haben die Herren "Live is Life" vom Dach des Uniqua-Towers in Wien zum Besten gegeben.

"Die steirische Rock-Ikone hat mit Ende 2021 die Bühne mit triumphaler Resonanz zwar verlassen, doch heute holen wir die Mitglieder noch einmal aus dem selbst verordneten Ruhestand und stellen sie ins verdiente Rampenlicht."
Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann

Umso schöner für Gitarrist Ewald Pfleger, Sänger Herwig Tremschnig (Künstlername Rüdisser), Schlagzeuger Günter Grasmuck und Keyboarder Kurt René Plisnier, dass sie nun mit dem Goldenen Ehrenzeichen geehrt wurden.

Auftritte mit weiteren Legenden

Unvergessen bleibt unter anderem das Open-Air "Opus und Freunde" mit Austropop-Legenden wie Falco, Wolfgang Ambros, der EAV und STS 1985 in Graz-Liebenau. Ein absoluter Glanzpunkt gelang der Gruppe 2009 mit dem Auftritt in der Grazer Oper zusammen mit dem Opuspocus Streichorchester unter der Leitung von Christian Kolonovits. Unzählige Konzerte auf der ganzen Welt, TV-Shows, Opus-Kreuzfahrten und Benefizveranstaltungen folgten, ehe man sich 2021 in der Grazer Oper nach fast einem halben Jahrhundert vom Publikum verabschiedete. 

Den Gratulanten in der Aula – neben Familienmitgliedern stellten sich unter anderem auch Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler, Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner, Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk, Musikerin Stefanie Werger ein – ist der typische Opus-Sound bestens bekannt.

Wir haben zum Abschied voriges Jahr Pfleger zum Interview gebeten:

Eine Austropop-Legende nimmt Abschied
In der Aula der Alten Universität: Günter Grasmuck, Ewald Pfleger, LH-Stv. Anton Lang, LH Hermann Schützenhöfer, Herwig Rüdisser, Kurt René Plisnier (v.l.) | Foto: LandSteiermark/Fischer
Den Auftakt zu ihrem Abschiedkonzert machten Opus, wie könnte es auch anders sein, in ihrer "Heimat" – am Hauptplatz in Judendorf-Straßengel. | Foto: RegionalMedien Steiermark
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