Kamele blieben im Trockenen
- Kamelmilchschokoladen bot Irmgard Schober an beiden Festtagen zum Verkosten an. Dieser Dame hat es offensichtlich ausgezeichnet gemundet. Fotos: WOCHE
- hochgeladen von Walter Schmidbauer
Das Kamelreiten fiel zwar ins Wasser, aber sonst ging es beim Kamelfest in Ratschendorf hoch her.
Gleich zwei Tage feierte die Familie Schober mit zahlreichen Gästen in der Mostschenke Ratschendorf ein Fest zu Ehren ihrer orientalischen Vierbeiner. Auf 16 ist mittlerweile die Kamelherde der Schobers angewachsen, darunter sind drei Jungtiere.
Unter dem Motto „das süßeste Kamelfest“ präsentierte Irmgard Schober in Kooperation mit dem Schokolatier Georg Hochleitner an beiden Tagen eine kulinarische Besonderheit: die europaweit erste Verkostung von Kamelmilch-Schokolade aus Dubai. Hergestellt wird diese Schokolade sogar von einem bekannten Süßwarenproduzenten in Wien. Dazu wird die Milch, die von 3.200 Kamelen gewonnen wird, zu Pulver verarbeitet und so nach Wien transportiert. Als feine Edelschokolade geht sie wieder zurück nach Dubai. „Al nassma“, zu Deutsch „die Prise“ soll im kommenden Jahr vom Kronprinzen von Dubai, Mohammed Bin Rashid Al Maktoum, europaweit vertrieben werden.
Wetterfeste Gäste
Kulinarisch wurde den Gästen des Kamelfestes natürlich noch weit mehr geboten als Schokolade. Und mit Schwammerlsuppe, Breinwurst oder gegrillten Stelzen setzte die Familie Schober auf bewährt Steirisches.
Dem schlechten Wetter fiel lediglich das Kamelreiten zum Opfer. Dem restlichen Programm konnte auch der Dauerregen nichts anhaben. Herbert Schober organisierte aufgrund der Wetterprognose ein Festzelt und so konnten die „Stradnkapelle“ und „San fia nix“ auch außerhalb der Räumlichkeiten der Mostschenke im Trockenen aufspielen. So ging es beim Kamelfest doch noch hoch her.
walter.schmidbauer@aon.at
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