Mit dem SK Sturm zur Musikkarriere

Foto: Arno Friebes
2Bilder

GRATKORN. Die meisten Bands beginnen ihre Karriere damit, in der Garage der Eltern Ozzy Osbourne in schiefen Gitarrentönen zu spielen. Anders starteten die Jungs von "Das Getränk" aus Judendorf durch. Und zwar auf einer Couch – der Treue zum Fußball sei Dank.

Mit viel Gefühl

Sänger und Leadgitarrist Raphael Höfer aus Gschnaidt, Gitarrist Johannes Dirnberger und Schlagzeuger Christoph Mühlmann aus Judendorf sowie Bassist Lukas Portugal aus Wildon gibt es in dieser Formation seit 2012. Zusammengefunden haben sie sich übers Studium. Die eigentliche Bandgründung liegt im Jahr 2008, doch seither haben Besetzung und musikalische Orientierung einige Male gewechselt.
Bekannt sind sie heute für ihre kritischen, humorvollen, aber auch gefühlsbetonten Texte im Austropop- und Rockstil. Einnehmende und vor allem authentische österreichische Musik ist das Markenzeichen der fünf Jungs.
"Wir singen Mundart, weil es das Einzige ist, was wir können", scherzt Höfer. Dahinter steckt allerdings mehr: Bei "Das Getränk" meint Mundart das Erdige und die Geschmeidigkeit im Leben sowie Bewusstsein schaffen für die Heimat. "In der eigenen Muttersprache lassen sich Gefühle einfacher ausdrücken und vermitteln. Und textlich gibt sie auch mehr her", sagt er.

"Fahnen wehn im Wind"

Zumindest jeder Fußball-Fan kennt "Das Getränk". Von ihnen stammt das Lied "Schwarz-weißes Herz", das längst als hymnenartiger Dauerbrenner im Stadion von den SK-Sturm-Fans mitgegrölt wird. "Es gab einen Aufruf von Imre Szabics. Ein Gewinnspiel für das beste Fanlied auf seiner Facebookseite. Aus Spaß und ganz spontan haben Johannes und ich uns auf die Couch gesetzt, die Kamera eingeschaltet und losgespielt", erinnert sich der Sänger. Nicht nur dem Verein gefiel es – unzählige Likes motivierten die beiden, ins Studio zu gehen. Natürlich sind sie selbst Sturm-Fans, daher war die Freude und Aufregung umso größer, nun zum musikalischen Fan-Repertoire zu gehören.

Studium vs. Musik

Obwohl sie bereits bei unzähligen Veranstaltungen, Bandcontests und sogar über die österreichische Grenze hinaus gespielt haben, sind "Das Getränk" am liebsten bei heimischen Veranstaltungen vertreten. Von Boyband-Fantasien und USA-Tourneen ist keine Rede, denn es sind tatsächlich die Familienfeste ums Eck, die den Jungs den meisten Spaß bereiten.
Musik machen sie nebenher. "Es ist schwierig. Man muss von Musik leben können, damit es nicht beim Hobby bleibt. Natürlich machen wir uns Gedanken darüber, wie es später um 'Das Getränk' ausschaut. Ins Radio zu kommen, wäre schon ein Traum", sagt der Sänger.

"Das Getränk" gibt es in dieser Kombination seit 2012; gegründet wurde die Band jedoch schon 2008. Musikalisch orientieren sich die Jungs an Punk, Rock und Austropop – gesanglich bleibt es bei der Muttersprache und Mundart.
Personen:
Raphael „Raphi“ Höfer
Geboren am: 26.4.1992, Studium: Rechtswissenschaft
Johannes „Joschi“ Dirnberger
Geboren am: 09.10.1991, Studium: Industriewirtschaft FH
Lukas „Luki“ Portugal
Geboren am: 22.01.1992, Studium: Industriewirtschaft FH
Christoph „Topfpflanze“ Mühlmann
Geboren am: 10.07.1992, Studium: Technische Physik
Kommende Konzert-Termine:
Am Samstag, dem 28. November, ab 20 Uhr im Rock Keller Graz, Heinrichstraße 47.
Am Samstag, dem 30. Jänner 2016, ab 20 Uhr im Kulturkeller Judendorf, Schulstraße 1.
Foto: Arno Friebes
In ihrem Element: Die Jungs singen Mundart, am liebsten zuhause in der Region.
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der Muttertag ist ein besonderer Tag, an dem wir die bedingungslose Liebe und Fürsorge unserer Mütter feiern und ihnen für ihre Rolle in unserem Leben danken. | Foto: ChristArt - Fotolia

Wir wünschen alles Gute zum Muttertag!

Am 12. Mai ist Muttertag! Die schönste Gelegenheit um unseren Müttern für alle ihre Liebe, Fürsorge, Geduld und Opferbereitschaft zu danken und ihre wichtige Rolle in unserem Leben zu würdigen!  GRAZ-UMGEBUNG. Mit ihrer Umarmung kann sie selbst den größten Schmerz heilen, dank ihrer Ratschläge und ihrem offenen Ohr lösen sich Probleme viel schneller, ihrer Geduld und Fürsorge ist es zu verdanken, dass man selbst nach einem miesen Tag wieder lächelt. Die Liebe einer Mama ist bedingungslos und...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • PR-Redaktion

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.