Abfall-Trenn-ABC: Abfall trennen leicht gemacht

Auf die Umwelt achten: Die WOCHE hat einige Tipps, wie der Verschwendung entgegengewirkt und Recyceln leichter gemacht werden kann. | Foto: Grafik: WOCHE/Natalie Marath
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  • Auf die Umwelt achten: Die WOCHE hat einige Tipps, wie der Verschwendung entgegengewirkt und Recyceln leichter gemacht werden kann.
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Der Umwelt zuliebe: Die Haushalte in Graz-Umgebung erhalten das neue Abfall-Trenn-ABC.

"Es wird ja eh alles zusammengeschmissen", hört man immer wieder von Mülltrenn-Faulen. Ein weit verbreiteter Irrtum, wie der Abfallwirtschaftsverband Graz-Umgebung (kurz: AWV) mitteilt, denn ist der Müll erst einmal getrennt, dann bleibt es auch so, und der Recyclingprozess beginnt. Warum die unterschiedlichen Mülltonnen einen Sinn haben, verrät der AWV.

Aktuelle Infos einholen

Bereits in den Kindergärten bekommen Kinder beigebracht, wie Abfall richtig getrennt wird und warum Recycling gut für die Umwelt ist. Erwachsene hingegen brauchen hie und da einen Wink mit dem Zaunpfahl. Nicht anders lassen sich die Zahlen der steirischen Restmüllanalyse erklären: Nur ein Drittel von dem, das in der Restmülltonne landet, gehört auch dorthin, über 50 Prozent kompostierbares Material und 13 Prozent Altstoffe landen im Restmüll. Damit die richtige Abfalltrennung wieder ins Gedächtnis gerufen wird, wird das druckfrische und aktualisierte Abfall-Trenn-ABC in den nächsten Tagen an die Haushalte in ganz Graz-Umgebung ausgeliefert. Die letzte Version ist bereits sechs Jahre alt. Inzwischen gab’s einige Veränderungen, wie die Einstellung der Ökobox-Sammlung oder dass Mineralwolle als gefährlicher Abfall zu sammeln ist. Die Infobroschüre ist ein Nachschlagewerk und unterstützt mitunter mit einer Aufzählung von umgangssprachlichen Begriffen von "A wie Abbeizmittel" bis "Z wie Zitronenschalen" jeden, der ein Stück Müll in der Hand hält und sich fragt: Wohin gehört das eigentlich? Zusätzlich wurden zahlreiche nützliche Informationen zu den haushaltsnah gesammelten Fraktionen, zur Sammlung im Altstoffsammelzentrum sowie zur richtigen Sammlung von Lithium-Ionen-Akkus aufgenommen.

Reduktion ist gelungen

Natürlich gibt es auch Positives zu berichten: Sieben Monate lang haben sich die Bewohner aus Kumberg, St. Radegund, Laßnitzhöhe, Kainbach, St. Marein, Nestelbach sowie Eggersdorf im Rahmen des Pilotprojekts "OST" des AWV miteinander im Reduzieren von Restmüll gemessen. Rund 94 Kilo Restmüll pro Einwohner landen nämlich jährlich in den Restmüllbehältern – das sollte reduziert werden. Das gelang mit einer durchschnittlichen Reduktion von sechs Kilogramm. Der Sieg ging nach Kumberg.

Auf die Umwelt achten: Die WOCHE hat einige Tipps, wie der Verschwendung entgegengewirkt und Recyceln leichter gemacht werden kann. | Foto: Grafik: WOCHE/Natalie Marath
So viel unterschiedlicher Müll landet im Restmüll. | Foto: KK
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