An den Jobmarkt anpassen

Buntes Schaffen: Obfrau Anna Fink (2.v.r.), Geschäftsführer Alois Suppan (l.) mit Team und Mitarbeiterin.
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Ein Chamäleon ist dafür bekannt, dass es seine Farben ändert. Für die Anpassungsfähigkeit an den Arbeitsmarkt steht Chamäleon, das Atelier für Textilarbeit und Dienstleistungen, in Mühldorf. Der gemeinnützige Verein unterstützt in Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice vor allem Menschen, die seit über einem Jahr nach einer Beschäftigung suchen, Frauen, die nach der Karenz den Wiedereinstieg in den Jobmarkt planen sowie Männer über 50 und Frauen ab 45 Jahren.

Start in Gniebing
Begonnen hat alles im Jahr 1988. Mit Unterstützung des Landesarbeitsamts wurde im Zuge der damaligen Aktion 8000 die "Leonhardwerkstätte" in Gniebing gegründet. Anlass war die steigende Arbeitslosigkeit in der Pfarre Feldbach und der umliegenden Region. Daher beschlossen Vertreter der Kirche einen Verein zu gründen, der Arbeit bieten sollte. Als Obmann stand Diakon Gottfried Url vor. So entstand bald mit geringen Mitteln eine Werkstätte, in der vor allem Fleckerlteppiche gewebt und verkauft wurden.
1991 wurde aus der Werkstätte ein sozialökonomischer Betrieb, 1996 erfolgte der Umzug nach Mühldorf. In Feldbach eröffnete zusätzlich ein Shop, in dem man die Textilien aus dem Atelier erwerben kann. 1998 wurde der Dienstleistungsbereich im Sektor Reinigung und Grünlandarbeit installiert. Seit 2004 ist man im Elektro-Schrott-Recycling-Programm involviert.
"2012 konnten 41 Prozent unserer Klienten wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden", so Obfrau Anna Fink. 50 bis 55 Transitarbeitskräfte werden im Schnitt jährlich angestellt.

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