Hitzendorf
Anrainer stemmen sich gegen Wohnprojekt

Der Großteil der Grünflächen an diesem Hang in Hitzendorf soll verbaut werden. Anrainer fürchten Verkehrszunahme und Überflutungen. | Foto: KK
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  • Der Großteil der Grünflächen an diesem Hang in Hitzendorf soll verbaut werden. Anrainer fürchten Verkehrszunahme und Überflutungen.
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  • hochgeladen von Alois Lipp

Am Schornweg in Hitzendorf soll ein Wohnbau entstehen. Nachbarn fürchten um ihre Wohnqualität.

In der sonst beschaulichen Marktgemeinde Hitzendorf herrscht Aufregung. Am Schornweg im Norden der Gemeinde ist ein großes Wohnprojekt in Planung. Ein Bauträger will dort 48 Wohneinheiten errichten.

48 neue Wohneinheiten

Rund 10.000 Quadratmeter Wiesenfläche soll dafür verbaut werden. Die dortigen Anrainer befürchten nun eine Verschlechterung ihrer Wohnqualität. Weil eine weitere Bodenversiegelung stattfinde, fehle die Versickerungsfläche für die Oberflächenentwässerung ist einer der Kritikpunkte aus der Nachbarschaft. "Das wurde im Vorfeld mit dem Bauträger abgeklärt. Die haben alle Hausaufgaben gemacht. Es gibt beim Oberflächenwasser mit Sicherheit keine Verschlechterung", versucht Hitzendorfs Bürgermeister Andreas Spari die Befürchtungen zu entkräften. "Ich stehe dem positiv gegenüber. Es macht ja grundsätzlich Sinn, wenn auf einer kleineren Fläche mehr Wohnfläche verbaut wird, dass nicht noch mehr landwirtschaftliche Flächen verbaut werden", ergänzt der Ortschef. Vergangene Woche tagte der Raumordnungsausschuss zu diesem Thema. Alle Einwände des Verfahrens werden behandelt. "Der Raumordnungsausschuss empfiehlt nun dem Gemeinderat wie er zu entscheiden hat", erklärt Spari.

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"Demokratischer Prozess"

Diese Entscheidung betreffend der noch notwendigen Umwidmung in Bauland dieser Fläche soll in der kommenden Gemeinderatssitzung, die Ende Oktober stattfinden wird, fallen. Es ist allerdings noch nicht ganz fix ob dieser Tagesordnungspunkt darin behandelt wird. "Es ist ein demokratischer Prozess", will der Bürgermeister nicht vorgreifen. Genau auf diesen Prozess hoffen nun die Anrainer, die auch eine zunehmende Verkehrsbelastung auf den zu schmalen Straßen befürchten. "Die einzige Instanz, die diesen Wahnsinn noch verhindern kann, ist der Gemeinderat", so die Anrainer geschlossen. Es bleibt also spannend in dieser Causa, in der eine betroffene Familie bereits einen Anwalt eingeschaltet haben soll.

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