Polizei und VS St. Radegund unterwegs
Apfel und Zitrone statt Bußgeld

Kontrolle der anderen Art: Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Radegund führten kürzlich mit der Polizei vor der Schule Geschwindigkeitsmessungen durch und hielten die Lenkenden anschließend auf. | Foto:  KFV/Michael Sabotha
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Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Radegund führten kürzlich mit der Polizei vor der Schule Geschwindigkeitsmessungen durch und hielten die Lenkenden anschließend auf.

ST.RADEGUND. Die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) wollen Fahrzeuglenkende sensibilisieren, um besonders bei Schulen und Schulwegen aufmerksam zu sein und auf eine angemessene Geschwindigkeit zu achten. Dies geschieht mithilfe der Kinder, die aktiv die Verkehrserziehung der Erwachsenen übernehmen.

Zitrone für Raser

Diesmal wurde aber in einer anderen Form bestraft beziehungsweise belohnt: Wer sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt, wurde gelobt und erhielt einen Apfel. Wer zu schnell unterwegs war, wurde höflich ermahnt und erhielt eine "saure" Zitrone. Gerade im Ortsgebiet – speziell in Tempo-30-Zonen bei Schulen – wird die erlaubte Geschwindigkeit von fast 60 Prozent der Fahrzeuglenkenden überschritten.

Im Jahr 2023 wurden österreichweit am Weg zur Schule 494 Kinder verletzt und zwei getötet. | Foto:  KFV/Michael Sabotha
  • Im Jahr 2023 wurden österreichweit am Weg zur Schule 494 Kinder verletzt und zwei getötet.
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Wie wichtig Verkehrssicherheitsaktionen für die Kleinsten sind, zeigt die Unfallstatistik aus 2023: Österreichweit wurden am Weg zur Schule 494 Kinder verletzt und zwei getötet. Mit der Aktion "Nimm dir Zeit für meine Sicherheit" verfolgen die AUVA und das KFV das Ziel, bei Kraftfahrzeuglenkerinnen und Kraftfahrzeuglenkern mehr Bewusstsein für die Risiken von erhöhter Geschwindigkeit – und hier vor allem im Umfeld von Schulen – zu schaffen.

Beitrag zur Verkehrssicherheit

"Mit der Aktion erfüllen wir zwei wichtige Aufgaben auf einmal: Die Schülerinnen und Schüler erlernen spielerisch richtiges Verhalten im Straßenverkehr und übernehmen die Verkehrserziehung der Erwachsenen. Mithilfe einer mobilen Tempoanzeige oder der Messpistole können sie die Geschwindigkeit herannahender Fahrzeuge selbst messen und lernen so, die Geschwindigkeit besser einzuschätzen. Gleichzeitig werden die Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker – mithilfe der Kinder – zu mehr Achtsamkeit und Rücksicht im Umfeld einer Schule animiert", betonte Markus Lippitsch von der AUVA. "Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler arbeiten aktiv mit und haben Spaß an der Kommunikation mit den angehaltenen Lenkerinnen und Lenkern. Eine KFV-Evaluation hat gezeigt, dass diese Aktion einen sehr wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet und von Erwachsenen wie Kindern gerne angenommen wird", ergänzte Peter Felber vom KFV.

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Im Jahr 2023 wurden österreichweit am Weg zur Schule 494 Kinder verletzt und zwei getötet. | Foto:  KFV/Michael Sabotha
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