St. Oswald
Aufregung um neuen Nahversorger

Foto: EE

Die Freude war groß, als im Dezember bekannt wurde, dass St. Oswald bei Plankenwarth mit einem Unimarkt einen neuen Nahversorger bekommt.  Damals hieß es, dass es einen Vorvertrag für das Grundstück mit einer Gesamtfläche von 2.800 Quadratmetern auf der freien Wiese gegenüber dem Gemeindeamt gibt, der bestehende Nah&Frisch geschlossen wird und die Gemeinde froh sei, einen Ersatz gefunden zu haben (die WOCHE hat berichtet). Nun kam es innerhalb des Gemeinderats zu Unstimmigkeiten. Eine der größten Sorgen betrifft die Finanzierung.

Unstimmigkeiten vor der Wahl

"Der Nahversorger wird nicht von der Gemeinde gebaut oder finanziert", teilt Bürgermeister Andreas Staude mit. Während die ÖVP der SPÖ vorwirft, ein Bauprojekt durchzuboxen, weil mittels Gemeinderatsbeschluss das Bauverfahren wieder von der Bezirkshauptmannschaft an die Gemeinde zurückgenommen wurde, glauben SPÖ und Grundstückskäufer Christian Unger, dass "alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Nahversorgung zu blockieren". Konkret, weil ein Teil der Fläche für den Bau umgewidmet werden hätte müssen. "Die ÖVP hat sich leider aus nicht nachvollziehbaren Gründen im Gemeinderat gegen die Umwidmung ausgesprochen. So mussten wir das Gebäude an die andere Grundstücksgrenze verlegen, angrenzend an die bestehenden Wohnhäuser", berichtet Unger, der auch festhält, dass der neue Markt unter den behördlichen Genehmigungen gebaut wird.
"Ich habe schon viel Zeit und Geld in dieses Projekt investiert und bin persönlich davon überzeugt, dass dieser Markt gut funktionieren wird, weshalb ich dieses Projekt auch privat errichte und langfristig an die Firma Unimarkt zum Betrieb vermieten werde."
Ein direktes Konkurrenzdenken zwischen Unimarkt und Nah&Frisch gibt es nicht, gehört der Pfeiffer Großhandel, also Nah&Frisch, doch zur Unimarkt-Gruppe.

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