Gratwein-Straßengel
Beim ersten Umweltfest wurde "g'scheit gefeiert"
Im Park in Judendorf fand das erste Umweltfest der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel statt. Unter der Leitung von Umweltausschussobmann Peter Rabensteiner sorgten viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für ein Fest ohne Müll – aber mit viel Stimmung.
GRATWEIN-STRASSENGEL. Initiativen, Vereine und Einzelpersonen der Marktgemeinde stellten ihre Projekte zum Schutz und Erhalt von Umwelt, Artenvielfalt und lebenswertem Klima vor (wir haben berichtet). Die musikalische Untermalung durch die Floraphoniker sorgte nicht zuletzt bei den zahlreich anwesenden Kindern für Begeisterung.
Modeln für die Umwelt
Sinn des Festes war es, Ideen, wie Nachhaltigkeit gelebt und Klimaschutz in der Gemeinde vorangetrieben werden können, zu sammeln und diese zu präsentieren. Und weil so viele davon zusammenkommen, will das auch gefeiert werden. So stand vor allem der Austausch der Projekte und Ideen im Fokus.
Ein besonderer Höhepunkt war die Modenschau des Kostnixladens Gratwein, an der als Models unter anderem auch Bürgermeister Harald Mulle, Vizebürgermeisterin Johanna Tentschert, Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl und Gemeinderat Alex Ebner sowie Gemeinderätin Iris Heher teilgenommen haben.
Preis für Umweltschutz
Den Abschluss stellte die schon vorab angekündigt Verleihung des Umweltpreises dar. Neben Anerkennungspreisen für Schulen und Kindergärten, die pädagogisch unschätzbar wertvolle Projekte für Natur- und Umweltschutz umgesetzt haben, ging der dritte Preis ex aequo an Foodsharing Graz Nord sowie Tanja Fuchs und Andreas Maier für die naturnahe Gestaltung ihres Grundstücks. Platz zwei ging an den erst 16-jährigen Leo Bidlinsky, der in den letzten beiden Jahren nicht nur das Grundstück seiner Eltern zu einer Artenschutzoase umgestaltet, sondern auch mit Biogemüseanbau begonnen hat und seither gleich die Nachbarn mitversorgt.
Der erste Platz ging an den Verein "Z'ammen Garteln" aus Judendorf-Straßengel unter der Leitung von Michaela Majcenociv. "Mein großer Dank gilt den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern und den engagierten Menschen in unserer Gemeinde, die Umwelt- und Klimaschutz sichtbar und lebendig machen", sagt Rabensteiner.
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