Katastrophenhilfe
Berichterstattung der Feuerwehren aus Graz-Umgebung

Der Regen hat die Südsteiermark schwer getroffen, die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an. | Foto: Herbert Buchgraber/BFVGU
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  • Der Regen hat die Südsteiermark schwer getroffen, die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an.
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Die Freiwilligen Feuerwehren aus Graz-Umgebung ziehen eine Bilanz zu den Einsätzen und dem Katastrophenhilfsdienst (kurz: KHD) in der Südsteiermark nach den verheerenden Regenmassen, die Überschwemmungen, Murenabgänge und mehr mit sich brachten und den Süden des Landes teils zum Katastrophengebiet mach(t)en.

GRAZ-UMGEBUNG. Am Samstag wurde seitens des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark ein KHD-Zug des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz-Umgebung zur Unterstützung bei der Aufarbeitung von Hochwasserschäden in der Südoststeiermark einberufen. 16 Feuerwehren aus dem Bereich trafen sich in der Früh in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring, um die Lage und Einsatzorte zu besprechen.

Aus jedem Winkel der Steiermark rückten Freiwilligen Feuerwehren an, um zu helfen. | Foto: Herbert Buchgraber/BFVGU
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Schaden abgearbeitet

Gemeinsam setzte sich der Zug in Richtung Heimschuh und St. Johann im Saggautal in Bewegung, im dortigen Gebiet die Schadenslagen zu besichtigen und abzuarbeiten. Der Bereichsfeuerwehrkommandant von Graz-Umgebung, Oberbrandrat Gernot Rieger, führte den KHD-Zug 41 an, Oberbrandinspektor Gilbert Sandner von der Freiwilligen Feuerwehr Gössendorf beauftragte er mit der Leitung des KHD-Zuges.

Im Rüsthaus der FF Pistorf wurde ein Führungsstab zur Unterstützung des KHD 41-Zuges aufgebaut, um dort die Informationen von den Schadenslagen zu sammeln und die eingesetzten Feuerwehren mit Informationen zu versorgen. Bis am späteren Nachmittag waren die Feuerwehren des KHD-Zuges 41 mit Auspumparbeiten in den Gebieten St. Johann im Saggautal und Heimschuh beschäftigt, danach erfolgte die Verlegung des gesamten Zuges nach Lichendorf bei Mureck.

Überschwemmte Keller, übergelaufene Bäche, querliegende Bäume, Murenabgänge und vieles mehr sind die Bilanz des Unwetters. | Foto: Herbert Buchgraber/BFVGU
  • Überschwemmte Keller, übergelaufene Bäche, querliegende Bäume, Murenabgänge und vieles mehr sind die Bilanz des Unwetters.
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117 Einsatzkräfte vor Ort

Durch die enormen Wassermengen und den hohen Grundwasserspiegel waren auch in Lichendorf viele Einfamilienhäuser, teilweise bis an die Kellerdecken mit Wasser gefüllt.

"Ich danke den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden des KHD-Zuges 41 für ihre enormen Leistungen, welche sie den ganzen Tag über bis spät abends für die Menschen in den Katastrophengebieten erbracht haben."
Gernot Rieger, OBR, zieht Bilanz

Der KHD-Zug 41 des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz-Umgebung umfasste 21 Fahrzeuge mit insgesamt 117 Einsatzkräften aus 16 freiwilligen Feuerwehren.

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