Bioressource ist grünes Herz

"Es ist höchste Zeit, dass wir unserem Boden verstärkte Aufmerksamkeit schenken", betonte Josef Ober bei einem Informationsabend im Gemeindesaal Deutsch Goritz. "Wir wissen, dass unsere Böden unter Erosionsdruck stehen", leitete Alfred Kindler von der Landwirtschaftskammer als Moderator den Abend ein. Die Kammer ist Partner eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes der Universität Graz über Bioressourcen in der Steiermark. Michael Narodoslawsy stellte in Deutsch Goritz die Forschungsergebnisse vor. "So wie wir unsere Ressourcen derzeit nutzen, werden wir es nicht durchhalten können. Wir werfen sprichwörtlich Perlen vor die Schweine, verwenden höchste Qualität für niedrigste Nutzung", meint der Universitätsprofessor. Für ihn ist eine Ressourcenwende unausweichlich, wobei kein Weg an Erneuerbarkeit vorbeiführt. Für die weltweite Ausschöpfung natürlicher Ressourcen wie Holz, Land, Boden und Trinkwasser wird laut Europäischer Union in den nächsten 25 Jahren ein Anstieg von 75 Prozent erwartet. Das Forschungsprojekt hat Modelle zur Optimierung der Bioressourcen in der Steiermark entwickelt. "Wir können aufgrund von Rahmenbedingungen Szenarien sinnvoller Nutzung aufbauen", so Narodoslawsky. Entscheidend wird der Gebrauch von Grünland und Wald sein, wobei stoffliche Nutzung Vorrang vor Energieerzeugung haben soll. Ein wesentlicher Faktor ist auch die Reststoffentnahme von Feldern, die großes wirtschaftliches Potenzial hat.

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