Das Gute liegt im Urlaub näher als je zuvor

Abschalten in der Südoststeiermark statt in weiter Ferne. Generell zeichnet sich im Tourismus ein Trend zum Heimaturlaub ab – die Region ist in. | Foto: TV Klöch
  • Abschalten in der Südoststeiermark statt in weiter Ferne. Generell zeichnet sich im Tourismus ein Trend zum Heimaturlaub ab – die Region ist in.
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In der Region steigen die Nächtigungszahlen und zudem die Aufenthaltsdauer der Gäste.

Der steirische Tourismus boomt – den Beweis anhand von Zahlen trat der zuständige Tourismusreferent, Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, im Zuge des heurigen Tourismusforums in Graz an. „Mit erstmals über 10,8 Millionen Nächtigungen und einem Plus von rund 2,5 Prozent Ankünften setzte die Steiermark ihre augezeichneten Ergebnisse auch im Tourismusjahr 2010 weiter fort“, so Schützenhöfers positive Bilanz.
Wesentlichen Anteil am Erfolg trägt die Südoststeiermark. Sowohl die Verantwortlichen des Steirischen Vulkanlands als auch des Thermenlands erfreuen sich reger Besucher- und steigender Nächtigungszahlen.

Urlaub das ganze Jahr über

„Für uns gibt es zwei erfreuliche Entwicklungen. Zum einen verzeichnen wir Zuwächse bei den Ankünften und bei den Nächtigungen. Es gab noch nie so viele Gäste im Thermenland. Zum anderen gibt es aufgrund eines umfassenden Angebots eine Entwicklung, die sich nicht nur mehr auf die Thermen konzentriert, sondern die Attraktivierung des Thermenumlandes stark forciert“, freut sich der Obmann des Thermenlandes, Gernot Deutsch, darüber, dass die Region längst eine Ganzjahresdestination geworden ist.
In diesem Zusammenhang sei eine Umverteilung bei den Gästen zu bemerken. Die Anzahl der Tagestouristen sei gesunken, während eine stetig zunehmende Anzahl an Nächtigungsgästen länger verweilt und das Sport- und Freizeitangebot für sich nutzt. Zusätzlich zum obligatorischen Thermenbesuch werden andere Ausflugsziele wie Städte, Seen oder Golfplätze immer beliebter. Dadurch sei auch eine erhöhte Wertschöpfung für die Region insgesamt gegeben.

Schwerpunkt Sport

„In der Stadt Fürstenfeld profitieren wir sehr stark von den Thermentouristen“, bestätigt Fürstenfelds Tourismusobmann Josef Thaller. Für Einheimische, aber auch den Gästen und Besuchern der Region angepasst, sei man in der Stadt bemüht, einen abwechslungsreichen Veranstaltungsreigen in Kombination mit einer belebten Innenstadt und Fachgeschäften bieten zu können. Mit dem Jugend- und Familiengästehaus und dem „Sports and More-Resort“ liege der Schwerpunkt auf dem Gebiet Sport. Zudem habe man zuletzt den Gratis-E-Bike-Verleih dem Trend entsprechend erweitert, zieht Thaller eine positive Bilanz.
„Uns ist es vonseiten des Tourismusverbands in Kooperation mit unseren Feldbacher Beherbergungsbetrieben in den letzten Jahren gelungen, die Nächtigungszahlen von 5.000 auf 10.000 zu verdoppeln“, vermeldet Feldbachs Tourismusobmann Christian Ortauf. Einen Trend beziehungsweise eine veränderte Einstellung zum Naherholungsurlaub ortet Vulkanlandobmann Josef Ober. Er führt den Boom der südöstlichen Region unter anderem auf die reiche Kulinarik, Gläserne Manufakturen und die lebendige Festkultur zurück.

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