Das Mädl aus der Vorstadt
Bereits seit 1966 spielen die Rettenegger Sommertheater. Am heurigen Spielplan steht die Posse mit Gesang von Johann Nestroy - Ein Mädl aus der Vorstadt.
Zwischen 40 und 15 Schauspieler nehmen die Strapazen alljährlich in Kauf um für das liebgewonnene Publikum immer wieder neue Stücke auf die Bühne zu zaubern. Zu den wohl bekanntesten Stücken zählt der "Jedermann", den die Rettenegger bereits viermal aufgeführt haben. "Und den Jedermann spielen wir wieder im Jahr 2015" sagt Max Gruber, Gründungsmitglied, Organisator, Ideenlieferant und Motor der Rettenegger Theatergruppe, "denn da feiern wir unser 50jähriges Bestehen".
Aber zurück zum Mädl aus der Vorstadt. Seit Juni wird geprobt, an den Wochenenden und vor den Aufführungsterminen täglich am Abend. Bei den Proben führt Landesspielberater Christian Ruck Regie. "Wichtig sei", so Gruber "zu erwähnen, dass wir heuer imposante Kostüme für die Schauspieler haben. Zum Teil bis zu drei verschiedene Garderoben pro Spieler, die wir aus dem Schauspielhaus Graz, dem Kostümverleih Gerlinde Pichler aus Jassnitz und dem Brautmodensalon Erni aus Weiz ausgeliehen haben".
Zum Stück:
Verraten wird nur, dass Frau von Erbsenstein, Kornhändlerwitwe und Nichte von Kauz ungeduldig auf ihren Verlobten Gigerl wartet. Der allerdings möchte diese Verlobung lösen, da er sich unsterblich in ein Haubenputzermädl, namens Thekla verliebt habe. Und was Schnoferl, der wiederum unglücklich in Frau von Erbsenstein verliebt ist, in dieser Geschichte zu tun hat, können sie selber an den vielen Aufführungsterminen sehen. Zum Schluss sei nur erwähnt - Ende gut, alles gut.
Aufführungstermine:
Freitags, Samstags ab 30. Juli 2011 bis 20. August, jeweils 20.00 Uhr
Sonntags, 31. Juli bis 21. August, jeweils 16.00 Uhr
im Saal des Gasthofes Simml in Rettenegg
Kartenreservierungen unter 0664/4614545
Erwachsene € 8.- Kinder (bis 15 Jahre) € 5.-
Die Theatergruppe Rettenegg freut sich auf ihren Besuch und möchte noch erwähnen, das bei den ersten Vorstellungsterminen Plätze frei bleiben, es bei den letzten Aufführungstagen immer wieder Engpässe gibt.
Ein herzlicher Dank geht an die vielen Sponsoren, ohne die ein Spielbetrieb kaum möglich wäre, da die Rettenegger alles Laienschauspieler sind und aus Freude am Theaterspielen dabei sind.
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