Der Müllrest vom frohen Fest

Wer das, was von Weihnachten übrig bleibt, richtig entsorgt, tut der Entsorgungsbranche und der Umwelt etwas Gutes. | Foto: istock/tacojim
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Der Heilige Abend ist vorbei, vom Christbaum werden bereits die letzten Schokoschirmchen vernascht, und die Geschenke sind schon ausgepackt. So besinnlich die Feiertage auch sind: Der Rest vom Fest muss irgendwann wieder weg. Denn die Packerl machen Freude, aber vor allem Mist.

Alle sind im Einsatz

Für die Entsorgungsbranche ist der Dezember eine arbeitsintensive Zeit. Tonnenweise (Verpackungs-)Müll sammelt sich in den Haushalten zusammen. Beim Ressourcenpark in Peggau spielen deshalb Vorbereitung und Organisation der einzelnen Tourenpläne eine wichtige Rolle. "Alle Wägen, auch die Reservewägen, und alle Mitarbeiter sind unterwegs. Wir können auf niemanden verzichten", verraten Doris Greiner und Monika Prietl vom Zuser-Vertriebsinnendienst. Vor allem die Touren für Papier und Kartonagen steigen um die Weihnachtszeit an.

Trennmoral im Wandel

Wegen der Trennfaulen ebenso die Restmüllfahrten. "Nicht alle, aber viele werfen einfach alles weg, ohne sich Gedanken über die Trennung zu machen", so Prietl. Die Trennmoral hat sich also spürbar verändert. Das zeigt sich auch beim Styropor, das häufig in die Kartonverpackung zurückgesteckt und so zusammen entsorgt wird. Verändert hat sich ebenso das Timing der Entsorgung. "Denn früher haben Firmen schon eine relativ längere Zeit vor Weihnachten ihren Müll ‚entrümpelt‘, weil sie selbst über den Jahreswechsel Urlaub hatten", sagt Greiner. Zwischen den Feiertagen hat der Ressourcenpark zwar ohnehin geöffnet, aber um die Müllberge bewältigen zu können, fahren die Fahrer deshalb auch am 24. und 31. Dezember aus. Vom Biomüll spürt man bei Zuser hingegen eher weniger. An den zwölf Weihnachtstagen darf richtig geschlemmt werden, eine Biotonne bis zum Rand vollzubekommen, ist aber auch in dieser Zeit nicht leicht.

Unachtsam weggeworfen

Und zwischen all der Masse findet sich sogar das eine oder andere Weihnachtsgeschenk, das achtlos mit dem Verpackungsmüll weggeworfen wird. "Wenn ein Geschenk nicht passt, dann raten wir dazu, es nicht einfach wegzuwerfen, sondern es umzutauschen oder zu spenden", sagen die beiden.

Richtig trennen

  • Christbäume können beim Ressourcenpark abgegeben werden, aber bitte "nackt": Lametta, Engelshaar und Co. sollen vorab entfernt werden,
  • Christbaumkugeln gehören in den Restmüll, 
  • Lichterketten gehören zum E-Schrott, 
  • der Baum geht in die Kompostierung,
  • Styropor nicht wieder in die Verpackung geben; Styropor gehört in den gelben Sack,
  • Reste von Kerzen kommen in den Restmüll,
  • Feuerwerksreste dürfen nicht abgegeben werden, es besteht weiterhin Explosionsgefahr.
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