Der Weg zur Matura in Seiersberg-Pirka ist frei
Nach dem einjährigen Betrieb der de La Tour-Schulen ziehen Diakonie und Gemeinde Seiersberg-Pirka eine positive Bilanz und geben den Weg frei zur zweiten Schule im Bezirk, an der die Matura abgelegt werden kann.
Bisher war Maturieren nur im einzigen Bundesgymnasium des Bezirks im BG Rein möglich. Ab September startet die Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht auch das neue Oberstufenrealgymnasium, für das es noch Restplätze gibt (www.delatour-schulen.at). Wie in der Sekundarstufe, sind auch in der Oberstufe die Schüler Hauptakteure im Lernprozess und arbeiten nach den Prinzipien der Freiheit mit Verantwortung, Zeitmanagement und Kooperation. Das Schuldgeld beträgt in der Oberstufe 250 Euro monatlich, in der Sekundarstufe, für die es gestaffelte Förderungen für Gemeindebürger gibt, 225 Euro, ein evangelisches Religionsbekenntnis ist für den Schulbesuch nicht Voraussetzung.
Vision der Fachhochschule
Kurs auf die Matura nimmt ab Herbst Schulleiter Martin Möderl mit seinem Lehrerteam. Das Sprachangebot umfasst in der Oberstufe Englisch und Spanisch als Pflichtgegenstand und Latein als zusätzlich wählbares Fach. Geht es nach dem Wunsch von Bgm. Werner Baumann, dann sollte auch eine Fachhochschule nach Seiersberg-Pirka kommen.
Damit würde die über 11.000 Einwohner zählende Gemeinde auch zur Studentenstadt.
Linie 32 wird verlängert
Indes trifft die Gemeinde infrastrukturelle Vorkehrungen für die Aufstockung der Schülerzahlen und die Erreichbarkeit des Schulstandortes. Der Kreuzungsbereich zur Feldkirchnerstraße wird verbreitert, der Radweg bis zum Schulzentrum ausgebaut. Eine Linksabbiegespur zur Autobahn wird ausgelagert und soll für einen verbesserten Verkehrsfluss sorgen. Ab Herbst regelt zudem eine Ampel den Verkehr von der Feldkirchnerstraße in die Haushamerstraße. Die Buslinie 32 wird verlängert und ab Spätherbst das Schulzentrum anfahren. In unmittelbarer Nähe zur de La Tour-Schule plant die Gemeinde in weiterer Folge einen Busbahnhof.
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