Erste Bauphase
Deutschfeistritz startet mit Marktplatz-Revitalisierung

Deutschfeistritz kann mit Idylle und Historie punkten. Um Arbeiten, Leben und Freizeit in Zukunft zu sichern, soll der Markt revitalisiert werden. | Foto: Harry Schiffer
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  • Deutschfeistritz kann mit Idylle und Historie punkten. Um Arbeiten, Leben und Freizeit in Zukunft zu sichern, soll der Markt revitalisiert werden.
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Die Marktgemeinde Deutschfeistritz krempelt ihren Ortskern um, die ersten Pläne liegen auf dem Tisch – realisiert wird das durch den Baumeister Leitner. Plätze für die Gemeinschaft sollen geschaffen werden, um Arbeiten, Leben und Freizeit optimal miteinander verbinden zu können.

DEUTSCHFEISTRITZ. Die Neugestaltung des Marktplatzes von Deutschfeistritz soll eine Revitalisierung sein. Dazu gab es in den letzten Jahren immer wieder Überlegungen, welche Baukonzepte notwendig seien, um die Gemeinde aufblühen lassen zu können. 2022 wurde diesbezüglich auch eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger durchgeführt (MeinBezirk.at hat berichtet: "Deutschfeistritz strebt Ortskernbelebung an").

Die Marktgemeinde Deutschfeistritz will Leerstände vermeiden – das war auch ein Anliegen der Bürgerinnen und Bürger bei der großen Befragung. | Foto: Tim Mossholder/Unsplash
  • Die Marktgemeinde Deutschfeistritz will Leerstände vermeiden – das war auch ein Anliegen der Bürgerinnen und Bürger bei der großen Befragung.
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Das Ergebnis damals: Leerstände sollen behoben, die Frequenz erhöht und der Fokus auf Regionalität und regionale Angebote gelegt werden. Dabei soll aber auf keinen Fall der "Dorfcharakter" verloren gehen und die sichtbare Historie, etwa durch das Sensenwerk oder das Wasserrad, verloren gehen. Nun beginnen die ersten großen Schritte mit dem Bebauungskonzept hin zur Gartengasse. Das Bauprojekt führt und finanziert Baumeister Leitner, Planung & Bauaufsicht GmbH, die Gewerbetreibenden mietet sich ein – und wer noch Teil davon sein möchte, kann sich beim Baumeister melden.

Was braucht eine Gemeinde, um wachsen zu können?

Mehr Leben in den Kern bringen

Bereits im Frühsommer wird losgelegt, die erste Bauphase zwischen dem Café am Platz und der Gartengasse auf gut 600 Quadratmetern startet. Nach einigen Gutachten, Projektierungen und der genauen Begutachtung der baulichen Substanzen erfolgten notwendige Grundstücksverkäufe und auch Grundstückstausche, um den Bereich erschließen zu können. Vorgesehen ist, im hinteren Bereich Richtung Gartengasse einen großen Platz zu realisieren, der Begegnungen schaffen soll – eine Mischung aus Geschichte und moderner zukunftsweisender Infrastruktur. Hier können Veranstaltungen im größeren Still durch und mit den Gemeindebewohnerinnen und -bewohnern umgesetzt werden, wobei die Bedürfnisse der ortsansässigen Unternehmen nicht zu kurz kommen sollen. 

Der Bereich vom Marktplatz bis zur Gartengasse bekommt ein neues Bild.  | Foto: Screenshot/Google Maps
  • Der Bereich vom Marktplatz bis zur Gartengasse bekommt ein neues Bild.
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Geplant ist ebenso, viele Grünflächen und Sitzmöglichkeiten umzusetzen. Um die Betriebe zu stärken, werden sich das Café Viertler, die Marien-Apotheke sowie Sieders Genussladen sozusagen zusammentun und an dem neu geschaffenen Platz in ein dreistöckiges Objekt einziehen – Bodenverbrauch soll vermieden werden. Im Detail:

  • Café Viertler: geplanter Einzug ins Erdgeschoss des Neubaus; Nutzfläche von rund 150 Quadratmetern;
  • Angebot: Kaffeehaus, Backwarenverkauf, sonstiges Gastroangebot (angedacht: Mittagsangebot usw.)
  • Sieders Genussladen: geplanter Einzug ins Erdgeschoss des Neubaus; Nutzfläche von rund 90 Quadratmetern (Angebot: ähnliche Produktpalette wie bestehendes Sieders Genussplatzl im Königgraben – erweitert um weitere Lebensmittel mit österreichischer Herkunft 
  • Marien-Apotheke: geplanter Einzug ins Erdgeschoss (Verkaufsfläche) und Obergeschoss (Lager, Personalräume, Diensträume usw.) des Neubaus; Nutzfläche von rund 270 Quadratmetern zuzüglich Wohnnutzfläche (Angebot: klassisches Apothekenangebot; Erweiterung des Sortiments von "Hygieneartikel des täglichen Bedarfs" ist angedacht)
  • Solange die Bauvorhaben durchgeführt werden, bleiben alle Geschäfte und Betriebe regulär offen. 
  • Genügend Parkplätze sind vorhanden.

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