Die Unterlammer haben Herz
Die Gemeinde hat ihre Hausaufgaben gemacht und bleibt eigenständig.
Die Frage, warum Unterlamm trotz Strukturreform auch künftig eigenständig bleiben darf, ist leicht beantwortet. Neben der geografischen Lage war für die Entscheidung ausschlaggebend, dass die Gemeinde infrastrukturell bestens erschlossen ist. Touristisch gesehen hat sich Unterlamm in Thermennähe ein zweites Standbein aufbauen können. Und was die wirtschaftliche Entwicklung betrifft, verweist Bürgermeister Robert Hammer (ÖVP) gerne auf den ausgeglichenen Haushalt.
Dass die Gemeinde für die künftigen Anforderungen bestens gerüstet ist, zeigt ein Überblick über die Projekte. Im Frühjahr dieses Jahres wurde das Haus der Musik – mit einer Gesamtinvestition von rund 400.000 Euro in den Zubau zum Proberaum der Musikkapelle – eröffnet. Dank einer Kooperation mit umliegenden Musikschulen können die jungen Talente des Musikvereines daheim Unterricht nehmen. Gerade erst fertiggestellt wurde die Überdachung des Platzes zwischen Bauhof und Feuerwehr, der zur Lagerung von Gerätschaften dient.
Teilweise fertig ist man mit den Sanierungsarbeiten nach den vielen Hangrutschungen, die Schäden an den Straßen – vor allem in Richtung Stein – in der Höhe von 200.000 Euro verursacht haben. Zwei Hofzufahrten werden noch im Frühherbst hergerichtet.
Für die Zukunft
In Planung mit Fertigstellung in diesem Jahr sind die Errichtung von Fotovoltaikanlagen auf den Dächern von Volksschule und Gemeindeamt und die Gehweggestaltung zur Schulwegsicherung in Richtung Bärnbach sowie Wohnraumschaffung in Form von Mietkaufwohnungen mit Baubeginn 2014.
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