E-Bike: Kraftsparend in die Pedale treten
SEMRIACH. E-Biken ist Radfahren für Faule? Auf keinen Fall! Auch wenn es scheinbar von alleine geht, der Trainingseffekt geht mit dem E-Bike nicht verloren.
Wir haben mit Gerhard Rumpl vom Semriacher E-Bike-Verleih über die Vorteile des kraftsparenden Drahtesels und seine "Motorenpedale" gesprochen.
Größere Strecken
"Beim Radfahren bekommt man den Kopf frei. Dabei ist man immer an der frischen Luft, und man kann den Sport alleine oder als Familie ausüben", sagt Rumpl. Ob für Sportskanonen, Gelegenheitsfahrer oder auch diejenigen, die nur zur Arbeit fahren: Das E-Bike ersetzt vielleicht nicht das klassische Rad, wird aber immer beliebter. Unabhängig von der eigenen Kondition können mit Motor im Gepäck größere Strecken bewältigt werden, die der eine oder andere Radfahrer ohne nie gemacht hätte. "An einem E-Bike kann man die Unterstützungsstufe so auswählen, wie man es gerne hätte", sagt der Experte. Denn das E-Bike unterstützt und bestimmt das Tempo, fährt aber nicht ohne Radfahrer, der Schweiß und Puls investieren muss. Zugleich werden die Gelenke geschont.
Mountainbiken mit E
Mit über 480 Radtouren kann ganz Graz-Umgebung unterschiedlich erkundet werden. 21 davon starten in der Marktgemeinde Semriach – und der Großteil der Radler, die von hier aus losfahren, will auf oder um den Schöckl herum. Kein Wunder, ist der Hausberg doch gerade für Mountainbiker eine sportliche Herausforderung, die es zu meistern gilt. Und für die gibt es auch das E-Mountainbike-Modell.
"Die E-Mountainbikes sind bereits so ausgerüstet, dass man sogar bergauf mit so einem Bike seinen Spaß haben kann. Die mittlerweile hohe Reichweite der Akkus sorgt dafür, dass man auch ganz gut über die Berge kommt", so Rumpl.
Aus Erfahrung weiß er, dass sich so einige Mountainbiker entweder ein E-Mountainbike als Zweitrad zulegen oder gar komplett umsteigen. "Die Industrie hat hier bereits ganz tolle Produkte am Markt, die keine Wünsche offen lassen."
Ideales Pendelfahrzeug
Für Rumpl ist mit dem E-Bike aber noch lange nicht Schluss in Sachen Fahrrad-Trends. "Es wird auch noch in Zukunft stärker verwendet werden", sagt er. "Speziell im urbanen Raum wird immer öfters das Fahrrad verwendet und Kurzstrecken damit zurückgelegt. Auch scheint mir das Fahrrad als beste und günstigste Alternative, die Verkehrsprobleme zu verbessern. Als Pendelfahrzeug ist es ideal."
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