Ein Nein zu Gewalt an Frauen
- Ein Zeichen gesetzt: Christine Siegel, Beatrice Achaleke, Eva Adamer-König, Gertraud Ribitsch und Elizabeth Woodgate.
- hochgeladen von Walter Schmidbauer
Die District Conference von Zonta International fand heuer in Bad Gleichenberg statt.
Ein deutlich sichtbares Zeichen setzten 150 Damen im Kurpark von Bad Gleichenberg. Mit orangen Bändern will der internationale Frauenserviceclub "Zonta" ein kräftiges Signal gegen Gewalt an Frauen setzen. Die Aktion war einer der Höhepunkte der Eröffnungsfeier zu der alle zwei Jahre stattfindenden District Conference von Zonta International. Mit der Ausrichtung der Konferenz von 46 Clubs, die zum District 14 von Zonta gehören, war heuer der Zonta Club Feldbach mit Präsidentin Eva Adamer-König an der Spitze betraut. Zum District 14 von Zonta International, dessen Governor Gertraud Ribitsch aus Graz ist, gehören neben Österreich auch Deutschland, Italien, Griechenland, Ungarn, Kroatien und der Libanon. Gemeinsames Ziel aller Zonta Clubs ist es, die Situation von Frauen sowohl auf internationaler als auch auf regionaler Ebene zu verbessern.
Ein weiterer Höhepunkt der Eröffnung der zweitägigen Konferenz in der FH Joanneum war der Vortrag von Beatrice Achaleke zum Thema "Zonta says no to violence against women". Eine Rede, die die Bänderaktion einstimmte. Achaleke, eine aus Kamerun stammende Wienerin, setzt sich seit Jahren für Migrantinnen in Österreich ein und wurde für ihre Arbeit bereits mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
"Es gibt Wahlen, Haushaltsberichte und Diskussionen über zukünftige Projekte", gab Eva Adamer-König einen Überblick über das zweitägige Programm der Konferenz. Ein regionales Projekt liegt ihr besonders am Herzen. "Zonta-Hafen" soll eine Notschlafstelle in Feldbach für von Gewalt betroffene Frauen werden. Das nötige Geld dafür soll auch ein Kabarettabend am 7. November im Zentrum Feldbach beisteuern.
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