Energiepionier zeigt vor, was möglich ist

Energiepionier Willibald Sommeregger, Josef Ober (r.), Viktor Wurzinger (l.) und das Elektroauto vor der Photovoltaikanlage.
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  • Energiepionier Willibald Sommeregger, Josef Ober (r.), Viktor Wurzinger (l.) und das Elektroauto vor der Photovoltaikanlage.
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Jagerberger Tierarzt möchte in Zukunft seinen Energiebedarf selbst erzeugen.

Wenn der Tierarzt Willibald Sommeregger mit seinem Auto durch das Gemeindegebiet von Jagerberg kurvt, hört man kein Motorgeräusch. Das ist auch nicht möglich, weil er in einem Elektrofahrzeug unterwegs ist. An sich ist das nichts Ungewöhnliches. Aber Sommeregger erzeugt seinen Strom auch selbst. Eine 5 Kwp-Photovoltaikanlage steht auf seinem Grundstück am Kronenberg. Im Gespräch mit der WOCHE erklärte er: „Ich möchte beispielsweise, dass mein Sohn sich keine schwerwiegenden Gedanken um seine Zukunft machen muss.“ Dabei deutete er auf den zehnjährigen Jakob, der gerade vorbeitollte, um die hauseigenen Kühe mit frischem Gras zu versorgen. „Ich habe meine täglich zurückgelegten Wegstrecken genau beobachtet. Dabei bin ich draufgekommen, dass ich jeden Tag zwischen 80 und 130 Kilometer fahre. Das geht sich mit einer Ladung meines Autos aus. So habe ich mir dieses Fahrzeug zugelegt und ausgerechnet, dass ich mir monatlich ungefähr 400 bis 500 Euro Treibstoffkosten erspare. Außerdem belastet es die Umwelt nicht“, kam der Umweltpionier fast ins Schwärmen.
Weiters erzählte der Veterinär, dass er sein Wohnhaus ebenfalls mit umweltfreundlichen Materialien ausstatten ließ. „Ich habe eine Wanddämmung aus Kork, sowie eine Deckendämmung aus Hanf und Zellulose. In Zukunft werde ich auch meine alte Ölheizung austauschen.“
Vulkanlandobmann Josef Ober zeigte sich begeistert: „Das hat Vorbildwirkung. Man sieht, dass auch das Problem der Mobilität leist- und lösbar ist.“ Auch Jagerbergs Bgm. Viktor Wurzinger bezeichnete diese Initiative als Ansporn für die gesamte Bevölkerung.

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