Feldkirchen: Auto gewann, Fairness und Klima siegten

Das Auto gewann, die Fairness siegte. Robert Mörth, Manfred Stranz, Erich Gosch, Peter Gspaltl, Helene Ruhmer und Günter Hahn mit Fritz Hofer/Klimabündnis. | Foto: Edith Ertl
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Wer kommt schneller von Feldkirchen nach Graz? Das Klimabündnis Steiermark und GR Helene Ruhmer vom Umweltausschuss der Gemeinde wollten es genau wissen und machten einen Mobilitätstest. Auto, E-Bike, Fahrrad, E-Scooter oder Öffi – wer legte die 27 km lange Strecke vom Bauhof Feldkirchen und retour am schnellsten zurück? Die Teilnehmer mussten in Graz fünf vorgegebene Stationen aufsuchen und mit Fotos dokumentieren, so auch den Zwischenstopp bei der Weikhard-Uhr am Hauptplatz.

Nach einer Stunde und 19 Minuten war GR Günter Hahn mit dem Auto am schnellsten am Ziel. „Ich hatte Glück, wo immer ich einen Parkplatz brauchte, war gerade einer frei“, begründet Hahn seinen Vorsprung. Zwei Minuten nach ihm radelten ex aequo Bgm. Erich Gosch am E-Bike und GV Manfred Stranz mit dem Fahrrad ein. „Die größte Herausforderung war die Kälte“, sagten die Kommunalpolitiker, immerhin war die Temperatur in der Früh nahe am Gefrierpunkt. Knapp dahinter kam GK Robert Mörth mit dem E-Scooter an, ein geschotterter Weg in Puntigam und das nahende Strom-Aus verursachten den Zeitrückstand. Eine halbe Stunde nach der Bestzeit traf Peter Gspaltl/Geschäftsführer Verkehrsverbund Steiermark ein, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Teststrecke absolvierte. „Ich bin zufrieden und begeistert von der Bus-Bahn-Bim-App“, sagte Gspaltl, der dennoch kurz auf Nadeln saß. „Der Bus musste vor dem Bahnhof bei der Ampel halten, und du weißt, in vier Minuten geht dein Zug“, sprach der Verkehrsverbund-Chef Stressmomente an, die jeder Öffi-Pendler kennt.

Neben der Erkenntnis, die Mobilitätsanforderungen wie schnell, bequem oder umweltfreundlich auf den jeweiligen Anlassfall zu optimieren, zeichnete sich dieser schwarz-rot-blaue Wettkampf wohltuend harmonisch aus. Gosch und Stranz fuhren gemeinsam zentimetergenau ins Ziel und über lange Zeit mit Mörth in einer Tricolore-Formation. Hahn verringerte seinen Zeitvorsprung, indem er sich beim Aussteigen viel Zeit ließ. Im Ziel wurde nicht über Politik diskutiert, sondern über Erlebtes auf der Strecke.

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